Tulln2040
Tulln Klimaneutrale Stadt 2040
Programm / Ausschreibung | Smart Cities, Leuchttürme für resiliente Städte 2040, Leuchttürme für resiliente Städte 2040 - Ausschreibung 2022 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.03.2023 | Projektende | 30.09.2024 |
Zeitraum | 2023 - 2024 | Projektlaufzeit | 19 Monate |
Keywords | Klimaneutralitätsfahrplan, Tulln, |
Projektbeschreibung
Ergebnis des Projektes "Tulln 2040" ist ein Klimaneutralitätsfahrplan für die Stadt Tulln. Der Fahrplan befasst sich mit Zielsetzungen und empfiehlt Umsetzungsmaßnahmen zur Erreichung der Klimaziele auf kommunaler Ebene. Damit bildet den Kern des Projektes die Erarbeitung einer systemisch angelegten Strategie auf gesamtstädtischer Ebene, die aufzeigt, wie die Stadt Tulln bis zum Jahr 2040 die Klimaneutralität erreichen wird.
Abstract
The result of the project "Tulln 2040" is a climate neutrality roadmap for the city of Tulln. The roadmap deals with objectives and recommends implementation measures to achieve the climate goals at the municipal level. Thus, the core of the project is the development of a systemic strategy on a city-wide level, which shows how the city of Tulln will achieve climate neutrality by the year 2040.
Endberichtkurzfassung
Synopsis:
Ergebnis des Projektes "Tulln 2040" ist ein Klimaneutralitätsfahrplan für die Stadt Tulln. Der Fahrplan befasst sich mit Zielsetzungen und empfiehlt Umsetzungsmaßnahmen zur Erreichung der Klimaziele auf kommunaler Ebene. Damit bildet den Kern des Projektes die Erarbeitung einer systemisch angelegten Strategie auf gesamtstädtischer Ebene, die aufzeigt, wie die Stadt Tulln bis zum Jahr 2040 die Klimaneutralität erreichen wird.
Projektbeschreibung:
Angesichts der Klimakrise müssen insbesondere in Städten und Gemeinden Transformationsprozesse beschleunigt werden. Es zeigt sich die große Notwendigkeit unter neuen ambitionierten Zielsetzungen, Impulse zu setzen und einen fundierten Umsetzungsplan für Verwaltung und Politik zu entwickeln. Erklärtes Ziel des Projekts „Tulln 2040“ war es daher, einen solchen Plan zu erarbeiten.
Tulln arbeitet bereits seit einiger Zeit daran, die CO2 Emissionen der Stadt zu senken und die Stadt damit am Pfad zur Klimaneutralität voran zu bringen. Die bisherigen Projekte, Strategien und Zielsetzungen bringen die Stadt in eine gute Ausgangslage, um nun einen weiteren zielgerichteten Schritt in Richtung Klimaneutralität zu gehen. Der Beschluss des Klima-Manifests belegt das in der Stadt vorhandene Commitment zum Klimaschutz. Eine umfassende Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität fehlte allerdings bislang.
Hier galt es anzusetzen und eine systematische Gesamtstrategie zu erarbeiten, die sowohl die bestehenden, als auch die in Planung befindlichen Maßnahmen unter einem Dach vereinen sollte. Insbesondere sollte die Strategie aber Wegbereiter für weitere, neue Projekte und Zielsetzungen sein.
Der dialogisch angelegte Strategieprozess wurde von einer Abfolge von Workshops (Klimaworkshops #1 & #2) bestimmt und wird durch eine öffentliche Abschlussveranstaltung abgeschlossen. Der Anspruch des gemeinsamen Lernens und der Weiterentwicklung war das bestimmende Motiv des Prozesses. Besonders hervorzuheben ist die intensive Beteiligung der Vertreter:innen der städtischen Verwaltung und Politik, sowie stadtnaher Akteure aus verschiedensten Bereichen.
Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist eine breit aufgestellte städtische Strategie, die die vier Handlungsfelder Energie, Raumentwicklung, Mobilität und Kommunikation, sowie die übergreifenden Querschnittsthemen Monitoring und Governance beschreibt. Für jedes Handlungsfeld werden Leitziele definiert und Maßnahmenbündel zur Zielerreichung sowie Schlüsselprojekte beschrieben.
Parallel dazu wurden vom Projektpartner TU Wien mittels intensiver Datenerhebung CO2-Absenkpfade bzw. Szenarien erstellt, um den Weg der Stadt hin zur Klimaneutralität zu veranschaulichen.
Ein erstes Monitoring-Tool wurde aufgesetzt, um die Auswirkungen gesetzter Maßnahmen in der Folge überprüfen, quantifizieren und gegebenenfalls anpassen zu können.
Um die Klimaschutzmaßnahmen weiter voranzutreiben, müssen bestehenden Strukturen gestärkt und eine Klima-Koordinationsstelle eingerichtet werden, die als zentrale Kraft Maßnahmen koordiniert und neue Projekte initiiert. Da finanzielle Engpässe und Personalmangel die Umsetzung dieser Maßnahmen erschwert, ist Tulln hier auf externe finanzielle Unterstützung angewiesen, um die erforderlichen Kapazitäten zu schaffen.
Die Klima-Rahmenstrategie fasst die klimarelevanten Ziele und laufenden Projekte der Stadt zusammen und identifiziert weitere Maßnahmen, die es noch zu setzen gilt. Damit hat Tulln einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität unternommen!