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DigiTrans 4.0

Innovationslehrgang zur Gestaltung der Digitalen Transformation in der Produktentwicklung und Produktion

Programm / Ausschreibung FoKo, Inno-LV, Inno-LV 2. AS, Industrie 4.0 Status abgeschlossen
Projektstart 01.09.2016 Projektende 30.11.2018
Zeitraum 2016 - 2018 Projektlaufzeit 27 Monate
Keywords Product Lifecycle Management, Modelle und Methoden zur Digitalen Transformation, Industrielle Kommunikation und automatisierte Fertigungstechnik, Wertschöpfungsnetzwerke, Integration Engineering, Gender und Arbeitsplatz 4.0

Projektbeschreibung

Industrie 4.0 ist 2015 nach wie vor in vielen Unternehmen nur ein Schlagwort, jedoch ist das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas in österreichischen Unternehmen geschärft. Zurzeit fehlt es den Unternehmen an hochaktuellem Wissen, um heute schon die Umstellung auf Industrie 4.0 zeitnah entwickeln zu können. Nur ein hohes Qualifizierungsniveau der MitarbeiterInnen sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Der Innovationslehrgang DigiTrans 4.0 setzt bei den Inhalten der Module einerseits auf die jeweiligen Kernkompetenzen der teilnehmenden Unternehmen, und andererseits auf die Handlungsempfehlungen der deutschen Initiative zur Umsetzung von Industrie 4.0 [KWH13], auf.

Qualifizierungsziel ist es, die Unternehmen in ihrer Gesamtheit schrittweise in das Zeitalter von Industrie 4.0 zu führen. Dazu haben sich die Ausbildenden fakultätsübergreifend vernetzt, um im Sinne einer Integration von Fachabteilung, Business-IT und Produktions-IT und zur Vernetzung sämtlicher Informationsströme entlang der Wertschöpfungskette unterrichten zu können. Die Zielerreichung dieser schrittweisen Anbindung in der Umsetzung von Industrie 4.0 wird durch den modularen und interdisziplinären Aufbau des Innovationslehrgangs erreicht. Unter dem Motto „Crossover Lectures for Cross Innovation“ werden die Module (1) Product Lifecycle Management, (2) Modelle und Methoden zur Digitalen Transformation, (3) Industrielle Kommunikation und automatisierte Fertigungssysteme, (4) Wertschöpfungsnetzwerke, (5) Integration Engineering und (6) Gender und Arbeitsplatz 4.0 theoretisch und praktisch, unter Einbeziehung der TU Wien Pilotfabrik I4.0, abgehalten. Als Ergebnis stellen wir den TeilnehmerInnen ein Rahmenwerk und Methodenset zur Digitalen Transformation auf ihrem Weg von der klassischen Automatisierungspyramide hin zum Wertschöpfungsnetzwerk zur Verfügung.

Durch die Größe des Konsortiums und dem dadurch möglichen multidisziplinären Austausch, erwarten wir uns Erkenntnisgewinne (i) in der gemeinsamen Entwicklung neuer Anwendungsfelder im Themenfeld Industrie 4.0 , (ii) in der Adressierung wirtschaftsnaher Themen im Qualifizierungsprofil der TU Wien und (iii) in der Entwicklung- und Innovationskompetenz zukunftsrelevanter Technologiefelder, wie z.B. CPPS oder IoT. Nicht zuletzt streben wir als Ergebnis eine Etablierung nachhaltiger Kooperationen sowohl zwischen den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern, als auch zwischen den teilnehmenden Unternehmen an.