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Digi-Upskilling LOOP

Upskilling LOOP digitale Transformation

Projektbeschreibung

Die Energie AG Oberösterreich (Energie AG) steht vor einem gewaltigen Transformationsprozess: Mit der Strategie LOOP, die im Jahr 2023 entwickelt wurde, wird das ambitionierte Ziel der „Klimaneutralität bis 2035“ verfolgt. Das bedeutet, dass das gesamte Geschäfts- und Wertschöpfungsmodell des Unternehmens in Richtung Dekarbonisierung des Energieerzeugungs- und Verbrauchsprozesses und eine nachhaltige Reduktion des CO2-Ausstoßes transformiert wird. Gleichzeitig sollen die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet bleiben, die Wertschöpfung in Österreich gestärkt und die Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten vorangetrieben werden.
Gerade für einen Energieversorger wie die Energie AG ist die Twin Transition, also die Kombination aus nachhaltiger und digitaler Transformation unverzichtbar. Nur mit hoher Datenmanagement-, Prognose- und Vermarktungskompetenz wird die Energie AG zum „Enabler der Energiewende“. Deshalb werden in der LOOP-Strategie strategische Handlungslinien formuliert, wie eine Hohe Prognosegenauigkeit, Vorsprung durch Datenmanagement, Steigerung der Customer Experience, Digitalisierung als Hebel. Aus diesem Grund wurde eine Digitalstrategie entwickelt, um die Energie AG innerhalb der nächsten 10 Jahre zu einem vollständig digitalisierten Energieunternehmen zu transformieren.
Vor diesem Hintergrund ist die Erreichung der einzelnen Ziele der LOOP-Strategie bzw. der Digitalstrategie maßgeblich von der Digitalisierung der Geschäftsmodelle, Prozesse, Produkte etc. abhängig, z.B. durch die Steigerung der wirtschaftlichen Effizienz, die Ablösung alter, auf fossilen Energieträgern basierender Geschäftsmodelle und die Deckung des zentralen Bedarfs der nachhaltigen Energiewirtschaft nach Informationen und deren Auswertung.
Aus den dargestellten erwarteten Entwicklungen und den definierten Zielen leitet das Unternehmen einen breit gefächerten Qualifizierungsbedarf im Bereich der digitalen Kompetenzen für die definierten Zielgruppen ab. Das quantitative Ziel des Projekts ist die Weiterbildung von mehr als 3.000 Mitarbeitenden in Österreich (90 % der Belegschaft). Daher müssen sowohl Mitarbeiter:innen im manuellen, technischen und kaufmännischen Bereich als auch IT-Spezialist:innen und Personen in Führungspositionen (Teamleitung, Gruppenleitung, Abteilungsleitung, Geschäftsführung, Vorstand) die notwendigen Kompetenzen für die digitale Transformation erwerben. Das Spektrum des Bildungsbedarfs reicht dabei von digitalen Basiskompetenzen für die tägliche Zusammenarbeit, den Umgang mit modernen KI-Tools, Datenmanagement und -analyse, Big Data bis hin zu digitaler und agiler Führung und der Entwicklung einer digitalen Innovationskultur.
Die im Projekt erworbenen Kompetenzen sichern die Zukunft des Unternehmens als voll digitalisierter und nachhaltiger Energieversorger durch die Implementierung digitaler Lösungen, Praktiken, Geschäftsmodelle und Systeme. Der Kompetenz- und Wissenserwerb der Mitarbeiter:innen über alle Unternehmensebenen hinweg ermöglicht die Umsetzung der Klimaneutralität bis 2035, sodass ein massiver Beitrag zu den Klimazielen Österreichs geleistet wird. Durch die Rolle der Energie AG als „Enabler der Energiewende“, die auf hohe Datenmanagement-, Prognose- und Vermarktungskompetenz angewiesen ist, können auch die zahlreichen privaten und gewerblichen Kunden:innen bei der nachhaltigen Transformation unterstützt werden.

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