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LOOP N1

LOOP E-Mobilitäts-Offensive N1 für 40 Nutzfahrzeuge und 14 Standorte

Programm / Ausschreibung , ENIN-9. Ausschreibung Status laufend
Projektstart 01.01.2025 Projektende 30.06.2026
Zeitraum 2025 - 2026 Projektlaufzeit 18 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Das Projekt LOOP E-Mobilitäts-Offensive N1 zur Umstellung auf emissionsfreie Nutzfahrzeuge ist in den größeren Kontext der LOOP-Strategie der Energie AG Oberösterreich (EAG) eingebunden. In dieser Strategie hat sich das Unternehmen das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Ziel der LOOP-Strategie ist die Dekarbonisierung der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs. unter der Voraussetzung, dass die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet ist. Mit der LOOP-Strategie soll die Wertschöpfung in Österreich gestärkt und die Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten vorangetrieben werden. Ein wesentlicher Meilenstein der Strategie ist die Dekarbonisierung der EAG-Flotte, weshalb bis 2035 alle Fahrzeuge der EAG auf emissionsfreie Antriebe umgestellt werden sollen. Das Projekt LOOP E-Mobilitäts-Offensive N1 hat den Charakter eines Pilotprojektes, da die Machbarkeit der Elektrifizierung von Servicefahrzeugen, die der kritischen bzw. systemerhaltenden Infrastruktur zuzuordnen sind, im großen Maßstab umgesetzt bzw. erprobt und analysiert wird. Die Umsetzung des Vorhabens soll Anfang 2025 mit der Beschaffung von 40 Nutzfahrzeugen der Fahrzeugklasse N1 mit batterieelektrischem Antrieb und der dazu notwendigen elektrischen Ladeinfrastruktur (32 Ladepunkte mit 22 kW Leistung an 14 Standorten) beginnen.
Die emissionsfreien Fahrzeuge werden als Service- bzw. Ersatzfahrzeuge der Netztechniker:innen eingesetzt, die im Außeneinsatz für den Betrieb, die Wartung und Instandhaltung der Nieder- und Mittelspannungsnetze der EAG Tochter Netz Oberösterreich zuständig sind. Diese Netze dienen der Versorgung von Endkund:innen in verschiedenen Regionen oder Ortschaften. Ergänzend zu den regulären Abläufen müssen die Netztechniker:innen akute Störungen, wie zB regionale Stromausfälle, beheben. Die Fahrzeuge dienen dazu, den/die Servicemitarbeiter:in sowie die notwendigen Materialien und Werkzeuge zuverlässig zu den jeweiligen Einsatzorten zu transportieren. Aus den Daten zum derzeitigen Einsatz lässt sich für das Projekt prognostizieren, dass über 5 Jahre rund 2.315.000 Wagenkilometer von 40 Nutzfahrzeugen zurückgelegt werden.
Die Aufgaben der Servicemitarbeiter:innen werden derzeit mit privaten Fahrzeugen durchgeführt, die mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sind und neben den beruflichen Fahrten auch für den privaten Einsatz genutzt werden. Im ersten Schritt sollen 40 der momentan 250 Fahrzeuge der Netztechnik durch das gegenständliche Projekt ersetzt werden und bei einer erfolgreichen Erprobung wird eine vollständige Umstellung der Fahrzeuge angestrebt.
Die voraussichtliche CO2-Einsparung bei geschätzten 2.315.000 Wagenkilometer beträgt 497 Tonnen über die gesamte Laufzeit von 5 Jahren. Die Umstellungsmaßnahme reduziert somit die Emissionen bei Betrieb, Instandhaltung und kundenorientierten Aufgaben im Netz. Weiters wird es bei zusätzlichen Privatfahrten eine nicht genau bezifferbare, jedoch signifikante Einsparung an Emissionen geben.