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F.I.M.

flexibel.inklusiv.mobil Integration flexibler Mobilitätslösungen für Menschen mit dauerhafter Mobilitätseinschränkung

Programm / Ausschreibung Mobilitätssystem, Mobilitätssystem, Mobilität 2023: Urbane Mobilität und Fahrzeugtechnologien Status laufend
Projektstart 01.02.2024 Projektende 30.09.2025
Zeitraum 2024 - 2025 Projektlaufzeit 20 Monate
Keywords Mobilitätseinschränkung;Inklusion;Carsharing;On-Demand;Partizipation

Projektbeschreibung

Mit dem „Nationalen Aktionsplan Behinderung 2022-2030“ definiert Österreich Ziele und Maßnahmen in der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention. Unter anderem werden die „Verschränkung und barrierefreie Gestaltung von Linienverkehr und flexiblen Angeboten für Menschen mit Behinderung“ festgeschrieben.
Allerdings fehlen Werkzeuge und Grundlagen zur Planung bedarfsorientierter, barrierefreier und integrierter Mobilitätsangebote für diese unterrepräsentierten Nutzer:innengruppen im suburbanen Raum.
Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass weder Fahrzeuge auf Sharing-Plattformen oder On-Demand angeboten werden, welche die Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse von Personen mit dauerhafter Mobilitätseinschränkung ermöglichen, noch gibt es öffentlich zugängliche Lösungen, die Menschen mit und ohne Behinderung auch im Bündelungsprozess und in der Verkehrsvermeidung unterstützen.
Das Projekt F.I.M. beschäftigt sich daher mit den Mobilitätsbedürfnissen von Menschen mit dauerhafter Mobilitätseinschränkung und deren individuellen Anforderungen an Buchungs- und Benutzungsvorgänge, sowie an die Fahrzeuge und Fahrer:innen von On-Demand Services und Sharing Angeboten. Das Projekt verfolgt einen partizipativen Forschungsansatz, indem sämtliche Arbeitsschritte und Funktionsnachweise gemeinsam mit Menschen mit und ohne Behinderung erarbeitet werden. Dies erfolgt unter Einbindung Beteiligter und Expert:innen von Betreuungseinrichtungen, Transportdienstleister:innen, Plattformbetreiber:innen und Freiwilliger.
Ziel des Projekts ist es, das auf Basis der Ergebnisse ein flexibleres Mobilitätsangebot für diese nicht ausreichend berücksichtigten Nutzer:innengruppen geschaffen werden kann. Es entsteht ein Werkzeug für die zielgerichtete Planung, Umsetzung, Monitoring, Förderung und Steigerung von geteilter Mobilität.

Abstract

The „National Action Plan for Disabilities 2022-2030” in Austria outlines goals and measures for implementing the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities. Among its directives is the emphasis on the integration and creation of barrier-free transportation options and flexible services for individuals with disabilities.
However, there is a lack of tools and foundational knowledge for the development of demand-oriented, barrier-free and integrated mobility services tailored to the needs of these underrepresented user groups, particularly in suburban areas.
This gap is evident in the absence of vehicles on sharing platforms or on-demand services that cater to the mobility requirements of people with permanent mobility impairments. Additionally, there are no publicly accessible solutions that support both people with and without disabilities in the ride-sharing process and traffic avoidance strategies.
The F.I.M. project, consequently, focuses on the mobility needs of people with permanent mobility impairments and their individual requirements for booking processes, vehicle usage and the drivers in on-demand services and sharing offerings. The project adopts a participatory research approach, where all work steps and functional specifications are developed collaboratively with people with and without disabilities. This process includes the engagement of stakeholders and experts from care facilities, transportation service providers, platform operators and volunteers.
The project aims to create a more flexible mobility offering for these inadequately considered user groups based on the results. It will result in a tool for targeted planning, implementation, monitoring, promotion and enhancement of shared mobility.