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Ausbildung zur/m Ressourcenbeauftragten
| Programm / Ausschreibung | Qualifizierungsoffensive, Innovationscamps S, Innovationscamps S | Status | abgeschlossen |
|---|---|---|---|
| Projektstart | 01.12.2021 | Projektende | 30.04.2022 |
| Zeitraum | 2021 - 2022 | Projektlaufzeit | 5 Monate |
| Keywords | nachhaltige Ressourcennutzung, Dekarbonisierung, Ökodesign, Ökobilanz, | ||
Projektbeschreibung
Unternehmen sehen sich zunehmend darin gefordert ihren Ressourcenverbrauch abzubilden (Energieverbrauch, Mobilität der Mitarbeiter, CO-Emissionen, Ausschussquote und Abfallproduktion) und in weiterer Folge auch entsprechend zu reduzieren. Dies kann und soll nicht wider den Unternehmenserfolg stattfinden und muss daher mit einer Steigerung der Effizienz der Prozesse und der Effektivität der Produkte einhergehen. Zur Erreichung dieser hoch gesteckten Ziele ist eine entsprechende Mitarbeiterqualifizierung notwendig. Seit Jahren werden bereits Schulungen zum Abfallbeauftragten angeboten. Die Inhalte beschränken sich jedoch auf klassische abfallwirtschaftliche Aspekte und reichen vom rechtlichen Hintergrund über Pflichten für Betriebe bis zu Details zur generellen Abfallverwertung und –behandlung sowie den Umgang mit gefährlichen Abfällen. Die Kurse vermitteln demnach retrospektiv einsatzbares Wissen zum Umgang mit bereits bestehenden Abfällen. Eine prospektive Sicht auf das Thema Kreislaufwirtschaft, welche Voraussetzung für innovative Entwicklungen in dem Bereich ist, fehlt bisher. Von der aktuellen Hauptfrage: „wie sind bereits entstandene Abfälle rechtskonform zu entsorgen?“ soll der Fokus auf die Frage „wie können Abfälle vermieden und Ressourcen optimal genutzt werden und welche Vorteile ergeben sich daraus?“ gelenkt werden. Für das geplante Projekt ergeben sich daher folgendes Hauptziel:
• Entwicklung eines Curriculums für den Lehrgang „Ausbildung zur/m Ressourcenbeauftragten“ aufbauend auf dem Curriculum des Abfallbeauftragten im Rahmen eines branchenübergreifenden Pilotlehrgangs zur Vermittlung des nötigen Rüstzeugs um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und innovative zukunftsträchtige Alternativen zu entdecken, nutzen oder zu entwickeln
Dazu sollen folgende Nebenziele erreicht werden:
• Qualifizierung von MitarbeiterInnen von 10 Unternehmen zum Ressourcenbeauftragten.
• Weiterführende langfristige Verankerung des Lehrgangs und der Inhalte über entsprechende Bildungseinrichtungen (z.B.: WIFI)