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VERB-Test

Viruseintrittsrezeptoren als Molekulare Werkzeuge zur Schnelldiagnose von SARS-CoV-2

Projektbeschreibung

Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung und Validierung eines innovativen diagnostischen
Ansatzes zum Nachweis von SARS-CoV-2. Der Ansatz grenzt sich deutlich von bestehenden
Nachweismethoden ab und bietet wesentliche Vorteile in Bezug auf biologische Relevanz, während
die Einfachheit der Anwendung und die Schnelligkeit der Analyse im Vordergrund der Entwicklung
stehen. Das molekulare Konzept verspricht eine in vitro Alternative zum aufwändigen Plaque-Assay,
welcher mehrere Tage in Anspruch nimmt und nur in einem Labor der biologischen Sicherheitsstufe 3
(BSL-3) durchgeführt werden kann. Der Ansatz ist nicht nur auf SARS-CoV-2 anwendbar, sondern
stellt eine Plattformtechnologie zum Nachweis infektiöser Partikel anderer respiratorischer Viren dar.
Am Ende der Projektlaufzeit soll ein technisch und klinisch validierter Test zum Nachweis von SARSCoV-2
in Körperflüssigkeiten stehen, der auch mit Speichel und Aerosolproben kompatibel ist. Die
Möglichkeit, speziell infektiöse Viruspartikel nachzuweisen, bietet einen entscheidenden Vorteil
gegenüber klassischen Testverfahren. Coronaviren sind, wie viele andere Viren auch, genetisch
variabel, was zur Folge hat, dass bestehende Testsysteme ihre Funktion durch virale Mutationen
verlieren können. Dies war auch zwischen SARS-CoV-1 und SARS-CoV2 zu beobachten, weshalb beim
Auftreten von SARS-CoV-2 zuerst Tests für dessen Nachweis entwickelt werden mussten, was beim
Kampf gegen die Ausbreitung wertvolle Zeit kostete. Der Fokus auf die infektiöse Partikel ermöglicht
es auch Aussagen über das Überträgerpotential einer Testperson zu treffen. Die letzten Monate
haben gezeigt, dass wirkungsvolle Schnelltests eine essentielle Waffe im Kampf gegen die
Ausbreitung von SARS-CoV-2 sind und ausgedehnte und schnelle Testungen der Schlüssel zur
Eindämmung der Pandemie sind, ohne einen wirtschaftlichen Kollaps durch überzogene und zu lange
anhaltenden Einschränkungsmaßnahmen befürchten zu müssen. Unser Test soll einen wesentlichen
Beitrag dazu leisten, ein Wiederaufflammen der SARS-CoV-2 Pandemie zu verhindern und dieser
effizient und mit geringeren wirtschaftlichen Kollateralschäden zu begegnen.

Abstract

The project aims for the development and validation of an innovative diagnostic approach for the
detection of SARS-CoV-2 in clinical samples, which differs from existing detection methods and offers
significant advantages in terms of biological relevance, while an easy and fast application determine
the main developmental focus. The promising novel molecular concept offers an in vitro alternative
to the complex plaque assay, which takes several days and can only be conducted in a Biosafety Level
3 (BSL-3) laboratory. The approach is not only applicable to SARS-CoV-2 but represents a platform
technology for the detection of infectious particles of other respiratory viruses. At the end of project,
a technically and clinically validated test for the detection of SARS-CoV-2 in body fluids, which is also
compatible with saliva and aerosol samples, shall be available. The possibility to detect specifically
infectious virus particles offers a decisive advantage over classical test methods. Corona viruses, like
many other viruses, are genetically variable, resulting to the fact that existing test strategies may fail
to detect the virus due to viral mutations. This was also observed between SARS-CoV-1 and SARSCoV2,
when valuable time in the fight against its initial spread was lost as an applicable test had to be
developed first. The focus on infectious particles also allows assessing the transmission potential of a
tested person. Recent months have shown that effective rapid tests are an essential weapon in the
fight against the spread of SARS-CoV-2 and that widespread and reliable testing is the key to
containing the pandemic without fearing economic collapse through excessive and prolonged
containment measures. Our test could make a significant contribution to controlling the SARS-CoV-2
pandemic while minimizing economic collateral damages.

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