AM inklusive!
Automatisierte Mobilität und Inklusion. Perspektiven, Szenarien und Empfehlungen für die Verkehrs- und FTI-Politik
Programm / Ausschreibung | Mobilität der Zukunft, Mobilität der Zukunft, MdZ - 12. Ausschreibung (2018) | Status | abgeschlossen |
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Projektstart | 01.09.2019 | Projektende | 31.01.2021 |
Zeitraum | 2019 - 2021 | Projektlaufzeit | 17 Monate |
Keywords | autonmatisierte mobilität, inklusion, menschen, zukunftsszenarien, trends, |
Projektbeschreibung
Ausgangssituation, Problematik und Motivation zur Durchführung des F&E-Projekts
Der Trend der Automatisierung und Digitalisierung wird auch in der Verkehrsland-schaft zu Veränderungen führen. Planung und Politik benötigen daher angesichts der damit verbundenen neuen Herausforderungen eine belastbare Basis für langfris-tig wirksame Investitionsentscheidungen. Um das Mobilitätssystem und die Gesell-schaft frühzeitig auf die Automatisierung vorzubereiten, müssen noch vor der ein-tretenden Marktanlaufphase die Folgen der Einführung sowie der Nutzung automa-tisierter Fahrzeuge (Level 4 und 5) im öffentlichen Raum – insbesondere in Hinblick auf den Nutzen für unterschiedliche Nutzer/-innengruppen – abgeschätzt werden.
Ziele und Innovationsgehalt gegenüber dem Stand der Technik / Stand des Wissens
Die vorliegende F&E-Dienstleistung „AM inklusive!“ untersucht vertiefend die mögli-chen Potenziale und Wirkungen von Automatisierter Mobilität (AM) für Chancen-gleichheit und Inklusion in Österreich, um eine fundierte Wissens- und Diskussions-grundlage zu den (möglichen) Chancen und (möglichen) Risiken zu erzeugen.
Für das Projekt hat sich ein inter- und transdisziplinäres Team mit Vertreter/-innen aus Technik und Planung (Verkehrs- und Landschaftsplanung), den Sozialwissen-schaften (Soziologie, Gender Studies, Diversitätsmanagement) sowie dem Österrei-chischen Behindertenrat, als Interessenvertretung für über 1,4 Millionen Menschen mit Behinderungen in Österreich, zusammengeschlossen, um bestmögliche Ergeb-nisse zum Spannungsfeld „Automatisierte Mobilität“ und „Inklusion“ zu erzielen.
Innovativ ist, dass Menschen mit Behinderungen und weitere mobilitätseinge-schränkte Personengruppen integrativ in der Projekt – in Form von Resonanzrunden und Feedback-Möglichkeiten – umfassend eingebunden sind.
Angestrebte Ergebnisse und Erkenntnisse
Als Ergebnis werden Perspektiven, Szenarien und Empfehlungen erarbeitet, wie in Österreich Automatisierte Mobilität (AM) in den nächsten Jahren – mit zwei zeitli-chen Perspektiven, nämlich bis zum Jahr 2030 und ab dem Jahr 2030 – in der Ver-kehrs- und FTI-Politik im Sinne von Chancengleichheit und Inklusion forciert werden soll.
Abstract
Background, set of problems and motivation
The trend of automatization and digitalization has impacts in the field of transporta-tion and will lead to changes. Planning as well as policies will need a resilient basis to face the upcoming challenges to make efficient and long-lasting investment deci-sions. To prepare both mobility systems and the society, it is of utmost significance to determine the effects and the usage of automatic vehicles (level 4 and 5) before their market launch phase in public space, especially according to the utility for dif-ferent user groups.
Aims and innovation content
The current F&E-service “AM inclusive!” investigates possible potentials and effects of automatic mobility (AM) on equal opportunities and inclusion within Austria to develop a profound knowledge and discussion basis about (possible) opportunities and (possible) risks.
For this project, an inter- and transdisciplinary team of several representatives from different fields gathered:
- Technique and Planning (mobility- and landscape planning)
- Social sciences (sociology, gender studies, diversity management)
- Austrian Disability Council as stakeholder for more than 1.4 million impaired people in Austria
These representatives work together to achieve best results between the poles of automatic mobility (AM) and inclusion.
Expected outcome and findings
The aim is to develop perspectives, scenarios and recommendations of how to im-plement and expedite automatic mobility (AM) in Austria in the near future in mo-bility and FTI-politics regarding equal opportunities and inclusion. There will be two perspectives of time: the first one will run until the year 2030 and the other one starts in 2030.