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SANA DOMUM

Sensibilisierung von gesundheitskonformer Planung innerhalb der Bauprozesskette

Programm / Ausschreibung FoKo, Qualifizierungsseminare, Qualifizierungsseminare 5. AS Status abgeschlossen
Projektstart 15.11.2018 Projektende 14.05.2019
Zeitraum 2018 - 2019 Projektlaufzeit 7 Monate
Keywords Gesundes Bauen, integrale Planung, Bauökologie, Behaglichkeit

Projektbeschreibung

Das Verständnis der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umgebung sowie deren Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden ist für eine interdisziplinäre Betrachtung innerhalb
des Bauprozesses wichtig. Diese Faktoren können physischer, chemischer, biologischer und physiologischer Natur sein. Moderne Büro- und Verwaltungsgebäude weisen im Vergleich
zum Wohnbau bedeutend höhere Maßnahmen zum Erreichen von Komfortbedingungen (Wohlbefinden) auf. Jedoch ist gerade im Nicht-Wohnbau eine große Häufigkeit von Beschwerden über Störungen des Raum-Klimas oder Gesundheit anzutreffen. Eine
Bewusstseinsbildung innerhalb der gesamten Bauprozesskette muss daher auf eine fachliche Beratung bei der Planung, welche auf wissenschaftlich fundierten medizinischen und technischen Analysen basiert, sowie umsetzungsorientierter Information für das Baugewerbe aufbauen. Das Qualifizierungsseminar SANA DOMUM adressiert hierzu folgende Ausbildungsziele:

• Wesentliche gesundheitsrelevante Einflussfaktoren erkennen und bei der Planung bzw. Ausführung berücksichtigen
• Während der Bauausführung die korrekte „gesunde“ Nutzung und Verarbeitung sicherstellen
• Ursachen gesundheitsrelevanter Mängel nach der Ausführung eruieren und bewerten können
• Die NutzerInnen über das richtige Nutzerverhalten und dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Wohlbefinden beraten und aufklären können

Zur Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahmen werden sowohl Experten der Fachhochschule als auch externe Fachexperten aus den Bereichen Arbeits- und Umweltmedizin, Baubiologie und Gender Mainstreaming herangezogen. In fünf Modultagen soll ein Grundlagenwissen in den Feldern der Baugesundgeit, Baustoffen sowie deren gesundheitliche Auswirkung im Kontext zur Gebäudetechnik vermittelt werden. Durch eine homogene Unternehmenspartnerstruktur, bestehend aus Fachplanern und Beratern im Baugewerbe, kann eine fokussierte Auseinandersetzung der Themen erfolgen und als Inkubatorzelle für zukünftig notwendige integrale Ansätze innerhalb der Wertschöpfungskette wirken.