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MIKAP

Mikroorganismen zur Keimstärkung und Keimhemmung bei Kartoffeln – ein neuer Ansatz in der Kartoffelproduktion.

Programm / Ausschreibung BASIS, Basisprogramm, Budgetjahr 2018 Status abgeschlossen
Projektstart 01.05.2018 Projektende 30.04.2020
Zeitraum 2018 - 2020 Projektlaufzeit 24 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Die Verwendung chemisch synthetischer Pestizide in der Kartoffellagerung- und -produktion entspricht im konventionellen Anbau dem Stand der Technik. Wachsendes Gesundheitsbewusstsein bei den Konsumentinnen und Konsumenten und immer strenger werdende gesetzliche Vorgaben verlangen jedoch nach alternativen Methoden, die oftmals unzufriedenstellende Ergebnisse liefern.
In dem dreijährigen Branchenprojekt „MIKAP-Mikroorganismen in der Kartoffelproduktion“ werden unter der Beteiligung von maßgebenden Branchen-Unternehmen sowie den Wissenschaftspartner AIT und der LFS Hollabrunn biologische Alternativen (Mikroorganismen) zur Pestizidreduktion bei gelagerten Kartoffeln und in der Kartoffelkeimung erforscht.
Der Projektschwerpunkt liegt in der Prüfung der keimhemmenden Wirkung bei der Kartoffellagerung wie auch in Suche nach Keimfördernden Maßnahmen im Kartoffelanbau unter Berücksichtigung gleichbleibender Ertragssicherheit. Die wesentlichen detaillierten Projektziele wurden im Vorfeld gemeinsam mit den teilnehmenden Unternehmen erarbeitet, die Wissenschaftspartner brachten Vorschläge ein und arbeiteten an der Methodik zur Erreichung der Ziele.
Der Einsatz pflanzenwachstumsregulierender Bakterien mit dem Ziel der Keimhemmung bzw. Keimerhöhung und Verbesserung des Jungpflanzenwachstums bei Kartoffeln ist ein innovativer Ansatz, der eine mögliche Reduktion chemisch-synthetischer Pestizide in der Kartoffelproduktion und –lagerung bei gleichzeitiger Ertragssicherung verspricht.