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aspern.mobil LAB

Urbanes Mobilitätslabor aspern.mobil LAB

Programm / Ausschreibung Mobilität der Zukunft, Mobilität der Zukunft, MdZ - 7. Ausschreibung (2016) UML Status abgeschlossen
Projektstart 01.04.2017 Projektende 31.03.2022
Zeitraum 2017 - 2022 Projektlaufzeit 60 Monate
Keywords (Shared Mobility) Mobility as a Service, aktive Mobilität, quartiersbezogene Mobilität

Projektbeschreibung

Mit dem aspern.mobil LAB soll in Aspern der Seestadt Wiens ein Raum entstehen, in dem BewohnerInnen, ForscherInnen, Stadtverwaltungen und Unternehmen gemeinsam einen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen urbanen Mobilität leisten können. Ziel des aspern.mobil Labs ist es, vor Ort eine neuen Mobilitäts- und Innovationskultur zu etablieren und zu unterstützen, die zu einem lokalen Leuchtturmprojekt für den Innovationsstandort Österreich werden kann. Mobilitäts- und Innovationskultur sollen von der Gemeinschaft getragen werden, die um und durch das aspern.mobility LAB entsteht. SeestädterInnen, lokale Stakeholder und F&E-AkteurInnen denken, entwickeln und handeln auf gleicher Augenhöhe.
Die Voraussetzungen dafür sind hier ideal: In einem Stadtteil, in dem nahezu alle neu hinzugezogen sind, ist es leichter, die alten Routinen nicht nur bezüglich der Mobilität neu zu denken. Die Beteiligung im aspern.mobil LAB hat den wesentlichen Anreiz, dass Ideen beim Weiterbauen der Seestadt erlebbar werden. Zugleich bietet Aspern eine gute Voraussetzung, um als 'Testbed' für verschiedenen Anwendungen aus Industrie und Dienstleistungen im Mobilitäts- und Verkehrsbereich zu dienen. Allein die Tatsache, dass für die Entwicklung dieses Stadtteils ein Mobilitätsfonds aufgestellt wurde, schafft die Möglichkeit, ausgewählte Innovationen, die durch das aspern.mobil LAB unterstützt wurden, im Quartier zu skalieren.
Thematisch entwickelt sich das aspern.mobil LAB entlang zweier Innovationskorridore – aktive Mobilität+ und Mobilität als Service+. Aufgrund der idealen Transfer-Eigenschaften Asperns liegt der Fokus auf quartiersbezogener Mobilität.
Um für die effiziente Durchführung der Forschungsvorhaben bestens gerüstet zu sein, wurde ein Methoden- und Prozess-Portfolio aus Methoden der Beteiligung, des Design Thinking, des Rapid Prototyping (3D-Druck) und eines Mobilitätspanels entwickelt. Damit besteht auch die Möglichkeit, SchülerInnen und young professionals für die Anliegen der Mobilitätsforschung zu begeistern.
In Summe bietet das aspern.mobility LAB dezidierte Lösungen für bekannte und kommende Herausforderungen der Mobilitätsentwicklung an. Mit diesem Lab besteht über die Laufzeit hinweg die Möglichkeit, den Mangel an differenzierten Daten zu überwinden. Aufgrund der Tatsache, dass nahezu alle Stadtentwicklungsgebiete vor ähnlichen Herausforderungen der Lösung von Mobilitätsproblemen stehen, besteht ein großes Interesse, die Erkenntnisse österreich- und europaweit vermitteln zu können.

Abstract

Creating new urban Mobility. Together. Step by Step.
The urban innovation lab aspern.mobil LAB is designed to be a space of innovation, were citizens, scientists and developer and local stakeholder work together to take part in making a sustainable urbane mobility the reality of the future. The LAB attempts to establish a culture of innovation and mobility in Seestadt neighbourhood, that should become a flagship site for Austrian innovation. The LAB will be a place where citizens, local stakeholder and r&d work hand in hand.
The qualities of the Seestadt, make it the perfect site: in a neighborhood, were all are new, it is easier to establish new routines. Being part of the LAB bears the chance, to actively co-design the parts of the Seestadt that are being built. The it is also the perfect site to work as a testbed for industrial and servie applications. The “Mobilitätsfonds,” fund for innovative mobility solutions, makes possible to locally scale certain key projects.
Projects of the LAB are accumulated around to research paths – active mobility + and mobility as a service +. The special focus – neighborhood mobility – provides ideal transfer potential.
A distinct set of methods and processes was designed to integrate various knwledoge-sources throughout the entire design process. These include: methods of participation, design thinking, rapid prototyping and the mobility panel.