Fortsetzung Task 39
IEA Bioenergy Task 39 - Biokraftstoffe zur Dekarbonisierung des Verkehrs (2026-2027)
| Programm / Ausschreibung | MW 24/26, MW 24/26, Mobilitätswende, IEA Ausschreibung 2025 | Status | laufend |
|---|---|---|---|
| Projektstart | 01.01.2026 | Projektende | 31.12.2027 |
| Zeitraum | 2026 - 2027 | Projektlaufzeit | 24 Monate |
| Keywords | Biotreibstoff; Dekarbonisierung; Biokraftstoff; Transport; Verkehr | ||
Projektbeschreibung
IEA Bioenergy Task 39 ist ein Netzwerk internationaler ExpertInnen, das die Dekarboniserung des Verkehrs mithilfe nachhaltiger Biokraftstoffe vorantreiben möchte. Das übergeordnete Ziel von Task 39 ist die Erleichterung der Kommerzialisierung von biogenen, nachhaltigen Treibstoffen mit niedriger fossiler Kohlenstoffintensität für den Verkehr. Dies schließt konventionelle und fortschrittliche Biokraftstoffe ein, die über verschiedene technologische Routen wie oleochemische, biochemische, thermochemische und hybride Umwandlungstechnologien hergestellt werden. Das Hauptziel ist es, die Dekarbonisierung des Transportsektors zu beschleunigen, mit einem zunehmenden Fokus auf den schwieriger zu elektrifizierenden Langstreckenverkehr.
Die Verminderung von Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor ist Ziel der nationalen und internationalen Klima- und Energiepolitik, ist jedoch im Vergleich zu anderen Sektoren besonders schwierig zu erreichen. Biotreibstoffe tragen hier bereits entscheidend bei und reduzieren sofort Emissionen aus der existierenden Fahrzeugflotte. Die Entwicklung von Technologien zur Produktion fortschrittlicher Biotreibstoffe aus Biomasse und Reststoffen soll eine Ausweitung der Produktion sowie eine höhere Einsparung von THG-Emissionen im Verkehrssektor ermöglichen.
Durch einen koordinierten Fokus auf Technologie und Kommerzialisierung, Nachhaltigkeit, Politik, Märkte und Implementierung wird Task 39 seine Mitgliedsländer und andere Interessenvertreter bei ihren Bemühungen unterstützen, nachhaltige, kohlenstoffarme Biokraftstoffe im Transportsektor zu entwickeln und einzusetzen - insbesondere bei der Dekarbonisierung des Langstreckentransportsektors (d.h. Schifffahrt, Luftfahrt, Bahn und LKW).
Der Task wird weiterhin Möglichkeiten für vergleichende technologische Bewertungen und Lebenszyklusanalysen identifizieren und erleichtern und die verschiedenen politischen Maßnahmen überwachen, die (mit unterschiedlichem Grad an Effektivität) zur Steigerung der Produktion und des Einsatzes von Biokraftstoffen zur Dekarbonisierung des Verkehrs eingesetzt werden. Zu einem großen Teil ist der anhaltende Erfolg des Tasks ein direktes Ergebnis der "Hebelwirkung" des Fachwissens und der Erkenntnisse der Task-TeilnehmerInnen sowie der Bereitstellung eines Forums für integrierte Diskussionen/Aktivitäten, einschließlich der aktiven Beteiligung von Industrie, Regierung und akademischen TeilnehmerInnen.
Ziel der nationalen Arbeiten ist es, wissenschaftlich belastbare Informationen über den weltweiten technologischen und politischen Stand der Biotreibstoffe zu sammeln und zu analysieren, österreichische Stakeholder und ihre Arbeiten in die Entwicklung zu involvieren und damit zur Entwicklung nachhaltiger, sozial- und umweltverträglicher Biotreibstoffsysteme beizutragen. Die österreichische Delegierte fungiert als Schnittstelle zwischen den österreichischen Akteuren und dem internationalen Netzwerk.
Die wesentlichen Ergebnisse der Arbeiten werden der rege Austausch von Informationen mit den österreichischen Stakeholdern, das Einbringen von Ergebnissen in die Taskarbeiten, die Verbreitung der Task-Deliverables, ein nationaler Workshop zu Biotreibstoffen und eine barrierefreie Videopräsentation der Ergebnisse des Tasks sein.
Abstract
IEA Bioenergy Task 39 is a network of international experts aiming to advance the decarbonization of the transport sector through the use of sustainable biofuels. The overarching goal of Task 39 is to facilitate the commercialization of biogenic, sustainable, low-fossil-carbon-intensity fuels for transportation. This includes both conventional and advanced biofuels, which are produced via various technological pathways such as oleochemical, biochemical, thermochemical, and hybrid conversion technologies. The primary objective is to accelerate the decarbonization of the transport sector, with increasing focus on long-distance transport modes that are harder to electrify.
Reducing greenhouse gas (GHG) emissions from the transport sector is a key aim of national and international climate and energy policy, but it is particularly challenging compared to other sectors. Biofuels are already playing a vital role by immediately reducing emissions from the existing vehicle fleet. The development of technologies for producing advanced biofuels from biomass and residual materials aims to expand production and achieve greater GHG emission reductions in the transport sector.
By maintaining a coordinated focus on technology and commercialization, sustainability, policy, markets, and implementation, Task 39 supports its member countries and other stakeholders in their efforts to develop and deploy sustainable, low-carbon biofuels in the transport sector — especially in the decarbonization of long-distance transport (i.e., shipping, aviation, rail, and heavy-duty road transport).
The Task will continue to identify and facilitate opportunities for comparative technology assessments and life cycle analyses, and will monitor the various policy measures that are being used (with varying degrees of effectiveness) to increase the production and use of biofuels for transport decarbonization. Much of the ongoing success of the Task is a direct result of the "leverage" gained from the expertise and insights of the Task participants, as well as the provision of a forum for integrated discussions and activities — including the active participation of industry, government, and academic stakeholders.
The objective of the national work is to collect and analyze scientifically robust information on the global technological and policy status of biofuels, to involve Austrian stakeholders and their activities in the development process, and thereby contribute to the development of sustainable, socially and environmentally sound biofuel systems. The Austrian delegate serves as a liaison between Austrian actors and the international network.
The key outcomes of the work will include the active exchange of information with Austrian stakeholders, the incorporation of findings into Task activities, the dissemination of Task deliverables, a national workshop on biofuels, and an accessible video presentation of the Task’s results.