KiWI
Klimaresiliente Wertschöpfungskette für Wald und holzverarbeitende Industrie
| Programm / Ausschreibung | IWI 24/26, IWI 24/26, Basisprogramm Ausschreibung 2025 | Status | laufend |
|---|---|---|---|
| Projektstart | 01.10.2025 | Projektende | 30.09.2026 |
| Zeitraum | 2025 - 2026 | Projektlaufzeit | 12 Monate |
| Keywords | |||
Projektbeschreibung
Das hier beantragte Projekt KiWI (Klimaresiliente Wertschöpfungskette für Wald und holzverarbeitende Industrie) beschäftigt sich mit der Evaluierung und Förderung klimaresilienter Baumarten für die österreichische Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie. Hauptziel von KiWI ist es, die Verarbeitbarkeit und wirtschaftliche Verwertbarkeit von bisher wenig genutzten heimischen und nichtheimischen Baumarten zu untersuchen, um Anbauempfehlungen für die Forstwirtschaft abzuleiten und die Rohstoffversorgung der Holz- und Papierindustrie langfristig zu sichern.
Das Projekt ist in fünf inhaltliche Arbeitspakete unterteilt, die sich mit der Auswahl der Baumarten, der Ernte von Probestämmen, der Charakterisierung der physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Hölzer, der papiertechnologischen Verarbeitbarkeit sowie der Bestimmung der ökologischen Auswirkungen beschäftigen. Auf Basis der in diesen AP erhobenen Daten werden im letzten Arbeitspaket waldbauliche Empfehlungen erarbeitet und der gesamten Branche verfügbar gemacht.
KiWI wird von einem breiten Konsortium aus Forstbetrieben, Unternehmen der Holz- und Papierindustrie, einer Forstbaumschule und der Kooperationsplattform Forst-Holz-Papier kofinanziert und von einer Technologiefirma unterstützt. Die erwarteten Ergebnisse sollen in Form von Praxisartikeln, Leitfäden, Fallstudien und wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht werden.
Das Projekt bietet wirtschaftliche Vorteile für die Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie, indem es eine Diversifizierung der Rohstoffbasis im bereits jetzt stattfindenden Klimawandel ermöglicht und die Wertschöpfungskette optimiert. Es trägt auch zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung bei, indem es die Anpassung an den Klimawandel fördert, die Kohlenstoffsenkenleistung der Wälder sichert und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche stärkt.
Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, wissenschaftlich fundierte Entscheidungsgrundlagen für die Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie zu schaffen, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und die Nachhaltigkeit der Branche zu sichern.