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Walk a mile

Walk a mile in my shoes - Perspektivenwechsel: Barrierefreiheit neu denken

Programm / Ausschreibung Laura Bassi, 3. Ausschreibung Status laufend
Projektstart 01.01.2026 Projektende 31.12.2028
Zeitraum 2026 - 2028 Projektlaufzeit 36 Monate
Projektförderung € 298.570
Keywords Accessibility, Reduced inequality, Closing the gap

Projektbeschreibung

Technologie prägt und verändert unser Leben. Digitale Innovationen erleichtern den Alltag und eröffnen völlig neue Möglichkeiten. Doch für Millionen von Menschen mit Behinderungen bleiben viele dieser Technologien weiterhin unzugänglich – denn die digitale Welt birgt zahlreiche Barrieren. Ein zentraler Grund dafür ist der fehlende direkte Kontakt zwischen Entwickler:innen und Menschen mit Behinderungen. Ohne diesen Austausch fehlt oft das Verständnis für die Herausforderungen, denen Menschen mit Behinderungen im digitalen Raum begegnen – und für die Hindernisse, die durch Technologien selbst entstehen. In der Folge wird digitale Zugänglichkeit häufig als rein technische Aufgabe betrachtet, statt als Voraussetzung für gleichberechtigte Teilhabe.

Genau hier setzt unser Projekt an. Barrierefreiheit soll nicht länger als rein technische Pflicht verstanden werden, sondern als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung, der echte Chancengleichheit im digitalen Raum ermöglicht. Im Rahmen eines Co-Design-Prozesses entwickeln wir deshalb gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Softwarebranche, der Bertha von Suttner Privatuniversität sowie dem Österreichischen Behindertenrat, UKREDO und Integration Wien ein Toolkit, das technisches Wissen mit sozialer Verantwortung verbindet und so einen nachhaltigen Perspektivenwechsel in der digitalen Entwicklung anstößt.

Abstract

Technology is shaping and changing our lives. Digital innovations are making everyday life easier and opening up completely new possibilities. However, many of these technologies remain inaccessible for millions of people with disabilities - because the digital world still presents numerous barriers. A key reason for this is the missing interaction between developers and people with disabilities. Without this dialogue, there is often a lack of understanding of the challenges that people with disabilities face in the digital space - and of the barriers created by the technologies themselves. As a result, digital accessibility is often seen as a purely technical obligation rather than a prerequisite for equal participation.

This is precisely where our project comes in. Accessibility should no longer be seen as a purely technical obligation, but as an expression of social responsibility that enables equality in the digital space. As part of a co-design process, we are therefore working with representatives from the software industry, Bertha von Suttner Privatuniversität, Österreichischer Behindertenrat, UKREDO and Integration Wien to develop a toolkit that combines technical knowledge with social responsibility and thus initiates a sustainable change of perspective in digital development.