Antrag StadtSalzburg
Die Umstellung des Autolinienbetriebes auf Batterie-elektrische Busse im Stadtgebiet Salzburg
Programm / Ausschreibung | , EBIN (Emissionsfreie Busse) Ausschreibung 2024/02 | Status | laufend |
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Projektstart | 01.04.2025 | Projektende | 31.05.2026 |
Zeitraum | 2025 - 2026 | Projektlaufzeit | 14 Monate |
Keywords |
Projektbeschreibung
Die Stadtgemeinde Salzburg ist aufgrund Ihrer Aufgaben nach dem ÖPNRV-G für die verkehrsplanerische Konzeption und Weiterentwicklung des Personennah- und Regionalverkehrs in der Stadt Salzburg zuständig. In weiterer Folge führt sie auch Ausschreibungen und Bestellungen der geplanten Verkehrsdienstleistungen inklusive Kontrolle der Erfüllung von definierten Qualitätskriterien durch den Betreiber durch.
Im Auftrag des Nahverkehrskomittees, bestehend aus politischen Vertreter:innen aus Stadt und Land Salzburg, wurde ein Nahverkehrsplan für die Stadtregion Salzburg erarbeitet. Auf Basis dieser Grundlage wird das ÖV-Angebot schrittweise adaptiert und erweitert. Der bestehende Verkehrsdienstevertrag für den Autobus hat eine Laufzeit bis einschließlich Dezember 2027 und beinhaltet die Linien für die eine Förderung beantragt wird. Sollte ein Förderzuschlag erreicht werden, ist in Abstimmung mit dem derzeitigen Betreiber Albus, eine vorzeitige Neuausschreibung angedacht.
Die sechs Linien sollen mit 34 batterie-elektrisch betriebenen Bussen (25 NF-12 Busse bzw. 9 NF-10 Midibusse) ausgeschrieben und betrieben werden. Hierbei handelt es sich um die Linien 17 (Hanuschplatz – Johannes-Filzer-Straße), 21 (Bergheim – Fürstenbrunn), 22 (Josefiau – Schallmoos), 23 (F.-Hanusch-Platz – Obergnigl/Fadingerstraße), 24 (F.-Hanusch-Platz – Freilassing Sonnenfeld) und 34 (Europark – Christian-Doppler-Klinik).
Die mögliche Bediendauer der Linien beläuft sich auf 10 Jahre (8+2 Jahre).
Auf dem Betriebsstandort von Albus Salzburg sind bereits 10 Ladestation á 2 Ladepunkte installiert. Dieser ist so ausgerichtet, dass bis zu 100 Elektrobusse gleichzeitig geladen werden könnten. Gegenständlich werden sieben Ladepunkte genutzt. Analog wurde eine Trafostation mit 2 x 1250 KVA errichtet und an eine 30 KV Netzleitung angebunden. Dies ermöglicht eine Versorgung von 42 E-Bussen. Ein modularer Ausbau ist daher jederzeit möglich.
Die Berechnung der direkten CO2 Einsparung wurde auf Basis des Bundesumweltamtes durchgeführt. Es wurde die Gesamtnutzwagen km-Leistung von 1,98 Mio km für 34 Fahrzeuge auf fünf Jahre und ein Dieselverbrauch von 43 Liter/100 km angenommen.
In Summe sind es 1.980.000 km = 851.400 l = 2.750 t CO2
Daraus ergibt sich eine Einsparung von 2.750 t CO2 für 34 Busse über 5 Jahre.