ZEMoS-EBIN
Zero Emission Mobility Salzburg - Projektteil EBIN
Programm / Ausschreibung | , EBIN (Emissionsfreie Busse) Ausschreibung 2022 | Status | laufend |
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Projektstart | 28.09.2022 | Projektende | 31.05.2026 |
Zeitraum | 2022 - 2026 | Projektlaufzeit | 45 Monate |
Keywords |
Projektbeschreibung
Der Verkehrssektor in Österreich verursacht ein Drittel der THG-Emissionen. Über 50% der bis 2030 jährlich notwendigen THG-Emissionsreduktion soll im Rahmen des „Masterplans Klima+Energie 2030“ des Landes Salzburg allein durch Maßnahmen im Verkehrssektor umgesetzt werden. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs unter dem Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge stellt hierfür einen wesentlichen Beitrag dar.
Die Salzburger Verkehrsverbund GmbH (SVG) ist aufgrund Ihrer Aufgaben nach dem ÖPNRV-G für die verkehrsplanerische Konzeption und Weiterentwicklung des Personennah- und Regionalverkehrs im Bundesland Salzburg zuständig. Insgesamt sollen durch dieses Projekt 21 emissionsfreie Busse in den Regionen Salzburg Stadt, Flachgau, Tennengau, Pongau und Pinzgau eingesetzt werden. Eine im Forschungsprojekt ZEMoS durchgeführte Modellberechnung ergab die für den jeweiligen Einsatz beste Antriebstechnologie je Linie.
In der Stadt Salzburg ist die Einführung einer neuen Linie 11 laut dem von Stadt und Land Salzburg gemeinsam entwickelten Nahverkehrsplan vorgesehen. Die neue Linienführung ist der erste Teil einer Ringerschließung innerhalb der Stadt Salzburg und unterliegt als städtischer Verkehr der Clean Vehicles Directive. Die geplante Erweiterung der Linie 151 in der Stadt Salzburg und im Flachgau verbessert künftig mit der geplanten Angebotserweiterung die Erreichbarkeit eines der Hauptausflugsziele in Salzburg, den Gaisberg.
In der Region Tennengau wird der Stadtverkehr Hallein, Linien 41/42/43/44, auf Batteriebusse mit dazugehöriger Ladeinfrastruktur umgestellt.
Im Pinzgau sollen künftig die Stadtverkehre Saalfelden, Linien 60 und 61/62 und im Pongau das Linienbündel 558 in Bad Hofgastein mit Batteriebussen emissionsfrei betrieben werden.
Die Salzburger Verkehrsverbund GmbH wird die Bedienung der gegenständlichen Linien ausschreiben. Der jeweilige Gewinner dieser Ausschreibungen wird anschließend wie im Ausschreibungsleitfaden vorgesehen als Konsortialpartner in das Projekt geholt. Im Anschluss daran soll dieser die Batteriebusse inkl. der zugehörigen Ladeinfrastruktur beschaffen und dafür die gegenständlich beantragte Förderung direkt abrufen.
Die gegenständlichen Linien sollen voll in den normalen Linienverkehr eingebunden werden und dabei geplante 1.070.074 Nutzwagenkilometer pro Jahr zurücklegen. Durch die Umsetzung des gegenständlichen Projekts können die lokalen Emissionen von CO2 und NOx zur Gänze und von Feinstaub deutlich reduziert werden. Insgesamt beläuft sich die zu erwartende Emissionsreduktion von CO2 auf rund 4.397,81 Tonnen.