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EVIGT

Effiziente Versorgungssysteme und Innovative Gesundheitsversorgung in Tirol

Programm / Ausschreibung , Dissertationsprogramm Tiroler Hochschulen 2024 Status laufend
Projektstart 01.09.2024 Projektende 31.08.2027
Zeitraum 2024 - 2027 Projektlaufzeit 36 Monate
Keywords Gesundheitswesen, Gesundheitsversorgung, Innovation, Digitalisierung,

Projektbeschreibung

Ziele:

Entwicklung einer ganzheitlichen Personalstrategie für die Gesundheitswirtschaft, um qualifizierte Fachkräfte langfristig zu binden.

Identifizierung und Verständnis der Herausforderungen bei der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen für verschiedene Personengruppen.

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Implementierung digitaler Neuerungen im Gesundheitswesen, insbesondere im niedergelassenen Bereich.

Das Projekt umfasst die Zusammenarbeit mit Unternehmen im Gesundheitsbereich, darunter das Sanatorium Kettenbrücke, das Sozialzentrum S*elsbethen, die Österreichische Gesundheitskasse (Landesstelle Tirol) und die Gesundheitsdienste Völs. Gegenstand ist die Entwicklung innovativer Ansätze zur Rekrutierung von Fachkräften und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Des Weiteren werden Leitlinien und Best-Practice-Beispiele zur Personalstrategie entwickelt, um auch anderen Gesundheitseinrichtungen zugänglich gemacht zu werden und den Gesundheitsstandort Tirol und Österreich langfristig zu stärken. Darüber hinaus werden spezifische Herausforderungen bei der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen identifiziert und maßgeschneiderte, inklusive Ansätze entwickelt, um die Nutzung dieser Technologien zu fördern. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Implementierung digitaler Innovationen zielt darauf ab, die Chancen und Herausforderungen dieser Technologien zu untersuchen und eine erfolgreiche Integration in die tägliche Praxis von Ärzten und Ärztinnen zu ermöglichen. Weitere wichtige Aspekte des Projekts sind die individuelle Entwicklung der Doktorandin bzw. des Doktoranden zu fördern, Ergebnisse auch in die Lehre einfließen zu lassen und das Community Engagement deutlich auszubauen.

Aufbauend auf qualitativen Forschungstechniken kann teilweise auf bereits bestehenden Daten zugegriffen werden, die entsprechend der Fragestellungen gezielt ausgebaut werden. Zudem wird eine Fallstudie zur Implementierung digitaler Innovationen durchgeführt, einschließlich der Begleitung über einen längeren Zeitraum und der Einbindung von Patient:innen, Ärzt:innen und Gesundheitseinrichtungen. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen aus dem Gesundheitsbereich ermöglicht eine praxisnahe Forschung, eine breite Anwendbarkeit der Ergebnisse, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Tirol fördern sowie die Qualität der Versorgung und Attraktivität als Arbeitsstandort verbessern. Zudem sollen neben der individuellen Entwicklung der Dissertantin auch die beteiligten Institutionen durch die Kooperation gestärkt werden. Des Weiteren zielt das Projekt darauf ab, den Gesundheitsstandort Tirol zu stärken. Dies soll durch die Förderung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Schaffung von Synergien zwischen Forschung, Lehre, Gesellschaft und verschiedenen Akteur:innen im Gesundheitswesen erreicht werden.