Ella Groß Gerungs
ELLA Schnelllader Waldviertler Kernland am Hauptplatz Groß Gerungs
| Programm / Ausschreibung | , LADIN ( Ladeinfrastruktur 2023) | Status | laufend |
|---|---|---|---|
| Projektstart | 19.08.2024 | Projektende | 18.02.2025 |
| Zeitraum | 2024 - 2025 | Projektlaufzeit | 7 Monate |
| Keywords | |||
Projektbeschreibung
ELLA strebt den Aufbau einer Schnellladeinfrastruktur entlang der Hauptverkehrswege und in den Hauptorten des nördlichen Wald- und Weinviertels an. Durch die Zusammenarbeit mit LADIN ermöglicht ELLA die Realisierung von Schnellladestationen an zentralen Orten in Kleinstädten und Gemeinden, um die ländliche Bevölkerung besser an die Elektromobilität anzubinden und deren Nutzung attraktiver zu machen. Das Hauptziel ist es, die Erreichbarkeit von Schnellladeinfrastruktur zu verbessern und gleichzeitig für soziale Gleichberechtigung beim Zugang zu dieser Technologie zu sorgen.
In Groß Gerungs wird dieses Vorhaben durch die Installation einer Schnellladestation am zentralen Platz umgesetzt. Mit der Planung von vier Ladeplätzen adressiert das Projekt eine wichtige Verkehrsverbindung und nutzt die hohe Frequenz von Durchreisenden sowie die Attraktivität des Ortes für die lokale und touristische Bevölkerung. Die Auswahl des Standortes erfolgte mit spezieller Ladeinfrastruktur-Software und unter Berücksichtigung der umgebenden Infrastruktur, die Geschäfte, Restaurants und weitere Dienstleistungen umfasst.
Die technische Ausstattung umfasst zwei Alpitronic Hypercharger Schnellladesäulen mit einer Gesamtleistung von 150 kW, aufgeteilt auf zwei Ladepunkte zu jeweils 75 kW. Ein Kabelmanagementsystem und ein Kreditkartenterminal mit Pinpad ermöglichen einen barrierefreien Zugang. Die Ladestationen, ausgestattet mit Bedienelementen für Rollstuhlfahrer, signalisieren zudem optisch den Betriebsstatus.
Direkt am Hauptplatz gelegen, wird die Schnellladestation Teil der städtischen Infrastruktur von Groß Gerungs und nutzt Synergien mit dem geplanten Glasfaserausbau. Die im Rahmen des Projekts geplante Infrastruktur sollte die Nachfrage bis mindestens 2028 decken. Ein ständiges Monitoring der Auslastung gewährleistet die Anpassung an steigende Bedarfe.
Dieses Projekt ist eingebettet in eine größere Initiative, die darauf abzielt, das Waldviertler Kernland mit nachhaltiger Ladeinfrastruktur auszustatten. Gemeinsam mit weiteren Gemeinden wie Arbesbach, Rappottenstein und Grafenschlag wird so die Basis für eine umfassende Elektromobilitätsinfrastruktur geschaffen, die den ländlichen Raum stärkt und die Region für die Zukunft rüstet.