AlkaloEx
Ergotsklerotien - Alkaloidgehalt: Ursache, Zusammenhänge und Lösungsstrategien.
Programm / Ausschreibung | IWI, IWI, Basisprogramm Ausschreibung 2023 | Status | abgeschlossen |
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Projektstart | 04.10.2023 | Projektende | 30.09.2024 |
Zeitraum | 2023 - 2024 | Projektlaufzeit | 12 Monate |
Keywords |
Projektbeschreibung
Das Problem der Ergotalkaloidbelastung im Getreide durch Verunreinigung mit Mutterkorn geht historisch schon sehr weit zurück. Aufgrund der Tatsache, dass der Befall des Getreides mit Mutterkorn von sehr vielen verschiedenen Faktoren abhängt und auch sehr großen saisonalen und regionalen Schwankungen unterliegt, gibt es aber nach wie vor viele offene Fragen und daher sehr großen Forschungsbedarf.
Das geplante Forschungsprojekt setzt genau hier an und verfolgt folgende Ziele:
1) Entwicklung neuer herausragender Erkenntnisse, um die Zusammenhänge zwischen Sklerotien- und Ergotalkaloidgehalt besser zu verstehen.
2) Neues Wissen über die Zusammenhänge zwischen Ergotalkaloidgehalt und Sklerotienstaub im Getreide generieren.
3) Entwicklung eines neuen Reinigungsverfahrens anhand eines Prototyps, um die Ergotalkaloidbelastung im Getreide zu reduzieren.
4) Erstellung eines Leitfadens, der das neu gewonnene Wissen beinhaltet und das neue Reinigungsverfahren konkret beschreibt.
Dadurch wird der Stand des Wissens erheblich erweitert und soll die Branche dabei unterstützen die Lebensmittelsicherheit von Roggenprodukten auch weiterhin zu gewährleisten.
Endberichtkurzfassung
Im Forschungsprojekt "AlkaloEx" der Versuchsanstalt für Getreideverarbeitung (vg) werden folgende Projektergebnisse erzielt:
Neues Wissen über den Zusammenhang zwischen Sklerotien und Ergotalkaloidbelastung im Roggen
Neue Erkenntnisse über die Rolle des Abriebstaubes bei der Roggenverarbeitung
Know-how Zuwachs über die Korrelation der Umwelteinflüsse (Temperatur und Niederschlag) und des gemessenen Ergotalkaloidgehalts
Möglichkeiten und Grenzen verschiedenster Aufreinigungsprozesse in der Getreideverarbeitung
Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für die Mühlenbranche