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AUTOFREI

Angebote für urbane Urlauber:innen in Tourismusgemeinden durch Förderung von Erreichbarkeiten

Programm / Ausschreibung Mobilitätssystem, Mobilitätssystem, Mobilität 2023: Urbane Mobilität und Fahrzeugtechnologien Status laufend
Projektstart 01.04.2024 Projektende 31.03.2025
Zeitraum 2024 - 2025 Projektlaufzeit 12 Monate
Keywords klimafreundliche Freizeit- und Tourismusmobilität; Mobilitätsverhaltensänderungen; Verbesserung lokaler Erreichbarkeiten; neue Mobilitätsangebote; Nachhaltigkeitstransformation

Projektbeschreibung

Das vorliegende Sondierungsvorhaben widmet sich der Frage, wie die Transformation hin zu klimaneutralem Reise- und Ausflugsverkehr an den Reisezielen von Tourist:innen aus urbanen Quellgebieten erreicht werden kann. Die Sondierung untersucht dabei die Potenziale von Planungswerkzeugen, die den Schwerpunkt auf lokale Erreichbarkeiten zur Verkehrsvermeidung legen. Damit wird der autofreie Aufenthalt nicht nur für Gästegruppen erleichtert, sondern gleichzeitig auch der lokalen Bevölkerung und den Tourismusbeschäftigten ermöglicht, Autofahrten und die Abhängigkeit von motorisierter Mobilität zu reduzieren.

Basierend auf Erkenntnissen aus der Mobilitätsverhaltensforschung und typspezifischen Verhaltensänderungspotenzialen sowie Forschungsergebnissen im Bereich der GIS-basierten Analyse von zielgruppenspezifischen klimaneutralen Erreichbarkeitsbedürfnissen setzt sich AUTOFREI das Ziel, Konzepte zu entwickeln um Erreichbarkeiten sowohl für die Freizeitaktivitätsprofile von Urlaubs- und Ausflugsgästen aus Stadtregionen als auch für die Alltagsaktivitätsprofile der Bevölkerung und Beschäftigen in Tourismusgemeinden zu verbessern, um Klimaneutralität und Verkehrsvermeidung motorisierter Mobilität im Freizeit- und Tourismuskontext zu erreichen.

Zusammen mit drei touristischen Pilotgemeinden werden Erreichbarkeitslücken für die unterschiedlichen Zielgruppen identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung der Erreichbarkeiten diskutiert. Als Ergebnis liegen neben einer Aufschlüsselung spezifischer Erreichbarkeitsbedürfnistypen innerhalb der drei Zielgruppen (Gäste, Ortsansässige, Tourismusbeschäftigte) Konzepte für die Vorbereitung von Demonstrationsprojekten vor, in denen die Wirksamkeit von Maßnahmen der zielgruppenübergreifenden Erreichbarkeitsverbesserung getestet und evaluiert werden kann. Durch die Unterstützung der in Tourismusgebieten verankerten und vernetzten LOI-Geber wird die Übertragbarkeit und die Mitgestaltung der Demonstrationsplanungen sichergestellt. Mit dem CMC Centre for Mobility Change wird das Projekt zusätzlich unterstützt, um die Vorbereitung von Demonstrationsvorhaben auch nach Abschluss der Sondierung zu begleiten.

Abstract

This exploratory project is dedicated to the question of how the transformation towards climate-neutral travel and excursions can be achieved at the destinations of tourists from urban source areas. The exploratory study examines the potential of planning tools that focus on local accessibility to avoid traffic. This will not only facilitate car-free stays for guest groups, but at the same time enable the local population and tourism employees to reduce car trips and dependence on motorised mobility.

Based on findings from mobility behaviour research and type-specific behaviour change potentials as well as research results in the field of GIS-based analysis of target group-specific climate-neutral accessibility needs, AUTOFREI sets itself the goal of developing concepts to improve accessibility both for the leisure activity profiles of holiday and excursion guests from urban regions and for the everyday activity profiles of the population and employees in tourism communities in order to achieve climate neutrality and traffic avoidance of motorised mobility in the leisure and tourism context.

In collaboration with three pilot municipalities in the tourism sector, accessibility gaps for the different target groups are identified and measures to improve accessibility are discussed. As a result, in addition to a breakdown of specific types of accessibility needs within the three target groups (guests, local residents, tourism employees), concepts for the preparation of demonstration projects are produced, in which the effectiveness of measures to improve accessibility across target groups can be tested and evaluated. The support of LOI providers anchored and networked in tourism areas ensures the transferability and co-design of the demonstration plans. With the CMC Centre for Mobility Change, the project is additionally supported to accompany the preparation of demonstration projects also after the completion of the exploratory phase.