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ÖTZTALER ZERO

Dekarbonisierung von 2 Linien der Ötztaler Verkehrsgesellschaft Busflotte in Tirol

Programm / Ausschreibung , EBIN (Emissionsfreie Busse) Ausschreibung 2023/02 Status laufend
Projektstart 20.09.2023 Projektende 19.12.2025
Zeitraum 2023 - 2025 Projektlaufzeit 28 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

ÖVG ist mit 56 MitarbeiterInnen, 2.107.034 Mio. gefahrenen km und 2.2 Mio. Fahrgästen p.a. einer der führenden ÖPNV-Betreiber in der Region.

ÖVG erbringt gemeinwirtschaftliche und eigenwirtschaftlichen Verkehrsdienste im öffentlichen Personenregionalverkehr gemäß Kraftfahrliniengesetz (KfLG) oder Gelegenheitsverkehrsgesetz (GelVerkG) auf Basis von Verkehrsdienste-Verträgen mit dem VVT und im Auftrag anderer.

ÖVG verfügt über zwei Betriebsstandorte in Ötztal und Sölden, davon wurde Sölden 2018 zu einem der modernsten in Österreich ausgebaut. Dieser Standort wurde zuletzt im Jahre 2018 massiv ausgebaut.

Übergeordnetes Ziel ist die Attraktivierung des ÖPNV-Angebotes in der Region und die Umstellung der gesamten regionalen Busflotte auf emissionsfreie Busse. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben wie CVD, SFBG, etc. ist ÖVG bei Neuanschaffungen zu einer Quote an emissionsfreien Fahrzeugen verpflichtet. Durch die EBIN-Förderung werden die Investitions-Mehrkosten abgefedert.

Im Projekt werden 2 Stk. Emissionsfreie 8,9m Midibusse sowie 6 Stk. 12,2m Solobusse angeschafft.

Die emissionsfreien Solobusse fahren auf den Umläufen folgender Linien:
8352 Sölden Innsbruck Sölden, Umlauf 12.2
8352 Sölden Obergurgl Imst, Umlauf 4.1, 4.3, 5.1, 6.1, 6.4
8352 Winterverkehr Längenfeld Sölden, Umlauf 65.0
8352 Winterverkehr Sölden – Obergurgl. Umlauf 52.0
8400 Sölden Vent, Gletscher, Umlauf 20.0, 21.0, 22.0
Die emissionsfreien Midi-Busse fahren auf den Umläufen 41.0 und 42.0 der Linie 8404 als Ortsbus Sölden.

Als Fahrzeugtechnologie werden batteriebetriebene Zero Emission-Niederflur-Elektrobusse mit Li-Ionen Batteriespeicher gewählt, die über CCS-2 Steckerladung geladen werden.

Die Ladung der Elektrobusse erfolgt durch Steckerladung an Ladepunkten auf Betriebsgeländen in der nächtlichen Betriebspause. Die Ladung der Elektrobusse erfolgt auch durch Steckerladung an Ladepunkten im Liniennetz an mechanisch abgesicherten Haltepunkten auf öffentlichen Flächen mit genügend langer Verweildauer und durch Steckerladung an denselben Ladepunkten auf Betriebsgeländen in Betriebspausen unter Tags.

Es wird eine CO2-Einsparung von 327,6t je Jahr erwartet.

Durch dieses Projekt wird die Basis für einen klimaneutralen Betrieb der ÖVG-Busse und für die digitale Zukunft des Unternehmens gelegt.