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Thermisch agile Gebäudeplanung im Holzbau

Programm / Ausschreibung IWI, IWI, Basisprogramm Ausschreibung 2023 Status laufend
Projektstart 01.12.2023 Projektende 30.11.2024
Zeitraum 2023 - 2024 Projektlaufzeit 12 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Durch den klimabedingten Temperaturanstieg wird die Herausforderung der Anpassung von Wohnhäusern auf den sommerlichen Wärmeschutz immer dringender. Die zunehmenden und längeren Hitzewellen bringen die derzeitigen Systeme an die Grenzen der Belastbarkeit. Daher wird in diesem Projekt angestrebt, die Vermeidung der sommerlichen Überwärmung im Holzbau durch zwei sich ergänzende Ansätze sicherzustellen:
- Optimierung sämtlicher passiver Maßnahmen (ohne Energieeinsatz)
- Dämpfen von möglicherweise verbleibenden Temperaturspitzen durch auf den Holzbau zugeschnittene, aktive Kühlmaßnahmen mit möglichst geringem Energieeinsatz
Im thermisch agilen Holzbau können, anders als zum trägeren mineralischen Massivbau, kurzzeitig aktive Kühlmaßnahmen bereits ausreichen, um eventuell vorhandene Temperaturspitzen zu dämpfen. Daher wird das Augenmerk auf solche Technologien gelegt, die ihre Vorteile im Umfeld des leichten Holzbaus mit seiner geringen thermischen Trägheit ausspielen.

Endberichtkurzfassung


Es wurden jene Energiemengen ermittelt, welche bei unterschiedlichen Gebäudekonstellationen und Gebäudetypen im Holzwohnbau raumseitig abzuführen sind, um im Sommer das Überschreiten der Ziel-Raumlufttemperatur von 27 °C auszuschließen
Es wurden mögliche Technologien (passiv und aktiv) zur Vermeidung der sommerlichen Überwärmung für den Holzbau ermittelt, wobei neben des sommerlichen Wärmeschutzes auch der Heizfall mitbetrachtet wurde.
Es wurden Referenzräume zur Realfalluntersuchung im Forschungshaus der Holzforschung Austria errichtet.