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CrossConnect

Crossings Connecting Partners in the D-A-CH Region

Programm / Ausschreibung Mobilitätssystem, Mobilitätssystem, Mobilität 2023: DACH Verkehrsinfrastruktur Status laufend
Projektstart 01.09.2023 Projektende 31.08.2025
Zeitraum 2023 - 2025 Projektlaufzeit 24 Monate
Keywords Mobilität, Knotendesign, Mobilitätswende, Lichtsingalregelung

Projektbeschreibung

Knotenpunkte sind die infrastrukturellen Stellschrauben, anhand derer die Bedingungen für einzelne Fortbewegungsarten beeinflusst werden können. Viele Jahrzehnte lang wurden die Verkehrsträger zugunsten des (individuellen) motorisierten Verkehrs optimiert. Dies führte zu einer Verschlechterung der Qualität des öffentlichen Raums, zu einer Zunahme an Verkehrsunfällen, zu steigender Lärm- und Luftverschmutzung sowie zur Verschlechterung der Bedingungen für jene Modalitäten, die der Schlüssel zur Erreichung von Klima- und Sozialzielen sind (Umweltverbund). In verschiedenen Ländern haben sich Praktiken entwickelt, um die Verkehrsinfrastruktur stärker an den Bedürfnissen des Umweltverbundes auszurichten. Die Bereitschaft zu neuen Mobilitätsformen nimmt zu und es wurden neue Technologien wie z. B. Erfassungskameras mit KI-Software auf den Markt gebracht, um die Lichtsignalanlagen auf den realen Bedarf abzustimmen. Es ist ein Momentum entstanden um Knotenpunkte anders zu gestalten und zu regeln sowie nach Lösungen zu suchen, die sich positiv auf den Umweltverbund auswirken, wobei auch die Funktionen des MIV weiterhin aufrecht erhalten bleiben.

Das Projekt CrossConnect nützt dieses Momentum. Es arbeitet mit einem anwendungsorientierten Ansatz in enger Zusammenarbeit mit Gebietskörperschaften in den Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz daran, schnell Wirkung zu erzielen. Dies wird erreicht, indem die erforderlichen Grundlagen für die Initiierung von guten Praxisbeispielen (Leuchtturmprojekten) vorbereitet werden und die Gebietskörperschaften Sicherheiten für die Umsetzung innovativer Lösungen für die anforderungsgerechte Einbindung nachhaltiger Mobilitätsformen an signalgeregelten Knotenpunkten erhalten, auch wenn sich diese Lösungen – wahrscheinlich – vorerst ausserhalb des gängigen normativen Rahmens befinden.

Doch nicht nur die involvierten Gebietskörperschaften profitieren von diesem Projekt: mit einem ‘Empowerment-Paket’ (bestehend aus z.B. einem E-Learning-Tool, einer Toolbox mit Factsheets, u.a.), sowie Empfehlungen für den Aufbau eines Wissensnetzwerks in der DACH-Region zu diesem Thema, legen wir auch den Grundstein für die Verstetigung und Verankerung einer Praxis, Knotenpunkte anders zu regeln und zu gestalten. Ziel ist, dass möglichst viele gute Praxisbeispiele geschaffen werden können, die dann auch ihre Ausstrahlung auf das Normenwesen haben können.

Abstract

Intersections are the infrastructural adjusting screws that can be used to influence the conditions for individual modes of transport. For many decades, the modes of transport were optimised in favour of (individual) motorised transport. This led to a deterioration in the quality of public space, an increase in traffic accidents, rising noise and air pollution, and worsening conditions for those modalities that are key to achieving climate and social goals (environmental connectivity). Practices have developed in various countries to align transport infrastructure more closely with the needs of environmental connectivity. The willingness to adopt new forms of mobility is increasing and new technologies such as detection cameras with AI software have been introduced to the market to adapt traffic signals to real needs. A momentum has been created to design and regulate intersections differently and to look for solutions that have a positive impact on environmental connectivity, while also maintaining the functions of private transport.



The CrossConnect project takes advantage of this momentum. It is working with an application-oriented approach in close cooperation with local authorities in the countries of Austria, Germany and Switzerland to achieve rapid impact. This is achieved by preparing the necessary basis for the initiation of good practice examples (lighthouse projects) and by providing local authorities with securities for the implementation of innovative solutions for the integration of sustainable forms of mobility at signal-controlled intersections in line with requirements, even if these solutions are - probably - outside the common normative framework for the time being.



Not only do the involved local authorities benefit from this project: with an 'empowerment package' (consisting of e.g. an e-learning tool, a toolbox with factsheets, etc.) and recommendations for the establishment of a knowledge network in the DACH region on this topic, we also lay the foundation for the continuation and anchoring of a practice to regulate and design intersections differently. The goal is to create as many good practice examples as possible, which can also have an impact on the standardization process.