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Lightning 3.878

Ford Lightning F150 N3 Mietflotte mit 3.878 kg gesamtzulässigen Gewicht

Programm / Ausschreibung ENIN-2. Ausschreibung Status laufend
Projektstart 01.02.2024 Projektende 31.12.2025
Zeitraum 2024 - 2025 Projektlaufzeit 23 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Die S&C Mobility GmbH ist ein österreichischer Experte für E-Mobilität und ein lösungsorientierter Partner für Gesamtprojekte mit Flottenumstellungen auf Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur. Der Antragsteller plant die Anschaffung von 20 Stück Ford Lightning F-150, in der Version mit 143 kWh Batteriekapazität.


Der Ford Lightning F-150 ist ein vollelektrischer Pickup-Truck der Klasse N2 mit 3.878 kg gesamtzulässigem Gewicht, der mit einem Doppelmotor-Allradantrieb ausgestattet ist und eine Reichweite von bis zu 480 km bietet. Der Lightning hat eine beeindruckende Anhängelast von standardmäßig 3.500 kg oder in Ausnahmefällen sogar bis zu 4.500 kg und einen geräumigen Laderaum mit Platz für bis zu fünf Passagiere.


Was den Ford Lightning F-150 jedoch außergewöhnlich macht, ist seine Fähigkeit, Randgebiete der Mobilität zu besetzen, von denen viele dachten, dass sie elektrisch nicht realisierbar wären. Dazu gehören beispielsweise abgelegene Waldgebiete oder Baustellen ohne ausreichende Stromversorgung. Mit einer Entladeleistung von 9,6 kW auf seinen Steckdosen kann der Lightning als mobiler Stromgenerator eingesetzt werden, um Geräte und Werkzeuge mit Strom zu versorgen.


Der Ford Lightning F-150 bietet auch eine hohe Anhängelast, die für den Transport von schweren Lasten und Materialien auf Baustellen oder in der Forstwirtschaft geeignet ist. Außerdem bietet der Lightning eine hohe Reichweite, die längere Anfahrten in entlegene Gebiete ermöglicht.


Insgesamt kann der Ford Lightning F-150 viele Probleme lösen, insbesondere in Umgebungen ohne ausreichende Stromversorgung. Mit seinen leistungsstarken Steckdosen und seiner hohen Anhängelast ist er ein vielseitiges und flexibles Fahrzeug, das für verschiedene Branchen und Einsatzbereiche geeignet ist.


So trägt das Mietprojekt des Ford Lightning F-150 maßgeblich zur Umsetzung der SDGs bei, insbesondere in Bezug auf saubere Energie, nachhaltige Städte und Maßnahmen zum Klimaschutz.


Notiz: Der Antragsteller stellt 2 Anträge für das Fahrzeug Ford Lightning F150. Einmal in der hier vorliegenden Standard-Variante, einmal in einer Variante mit verringertem maximalen Gesamtgewicht von 3,5 t (ENIN 1. Ausschreibung).

Endberichtkurzfassung

Im Rahmen des Projekts wurden 12 vollelektrische Pickups des Typs Ford F-150 Lightning in Österreich zugelassen, vollständig ausgestattet und erfolgreich an gewerbliche Nutzer vermietet. Ziel war es, die Praxistauglichkeit schwerer Elektro-Nutzfahrzeuge in anspruchsvollen Einsatzfeldern nachzuweisen – insbesondere bei Fahrzeugtypen, die bislang als wenig e-mobilitätstauglich galten.

Die Fahrzeuge verfügen über eine hohe Anhängelast (bis zu 3,5?t) sowie eine nutzbare Batterie mit 132?kWh und wurden in Bereichen eingesetzt, in denen üblicherweise Dieselmodelle dominieren: darunter Bau- und Handwerksbetriebe, Filmproduktionen, ein Motorsportteam, medizinische Dienste sowie klassische Unternehmeranwendungen. Diese breite Nutzerstruktur zeigt, dass E-Nutzfahrzeuge auch im fordernden Alltag überzeugen und dass sich der Pickup erfolgreich elektrifizieren lässt.

Über den klassischen Fahrzeugnutzen hinaus eröffnen die Lightning-Modelle zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten: Mit einer Entladeleistung von bis zu 10?kW können Maschinen direkt betrieben werden – etwa auf Baustellen, bei Veranstaltungen oder im Notfalleinsatz. Einige der Projektfahrzeuge dienen bereits als Bidirektionale Backup-Speicher, etwa zur Blackout-Vorsorge oder zur temporären Versorgung sensibler Infrastrukturen. Damit werden sie zu vielseitigen Energielösungen im Feld.

Alle Fahrzeuge wurden mit passenden Ladepunkten ausgeliefert, meist openWB-Systeme mit dynamischer Laststeuerung. Die Infrastruktur ermöglicht netzdienliches, infrastrukturschonendes Laden und ist auf Eigenstromoptimierung ausgelegt. Die Integration in bestehende Betriebsumgebungen verlief durchgehend reibungslos.

Die CO2-Einsparung über die geplante Nutzungsdauer beträgt im Vergleich zu Verbrennern mehr als 1.055?Tonnen. Neben der direkten Umweltwirkung wurde vor allem Sichtbarkeit erzielt: Die stark gebrandeten Fahrzeuge sind im täglichen Feldeinsatz präsent und leisten Überzeugungsarbeit für Elektromobilität in bisher wenig erschlossenen Segmenten.