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Fair Mobility

Fair mobility and access to public life

Programm / Ausschreibung Mobilitätssystem, Mobilitätssystem, Driving Urban Transitions to a Sustainable Future (DUT) - (EU) Ausschreibung 2022 (MS) Status laufend
Projektstart 01.01.2024 Projektende 31.12.2026
Zeitraum 2024 - 2026 Projektlaufzeit 36 Monate
Keywords Strengthen Accessibility, Agile Mobility, Inclusive City, Innovative and sustainable practices, Transformative Capacity Building

Projektbeschreibung

Fair Mobility zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für die Mobilität von Frauen und geschlechtsspezifischen Minderheiten in Kleinstädten und in Gebieten zwischen Stadt und Land zu verbessern, in denen die Erreichbarkeit ein großes Problem darstellt. Hauptziel ist die Stärkung der Rolle von Frauen im Alltagsleben, mit Hauptaugenmerk auf Erreichbarkeit von Orten und Dienstleistungen mit den folgenden Qualitäten: Legitimität, Sicherheitsgefühl und Freude an der Mobilität. Im Projekt werden die Mobilitätsangebote, -strategien und -politiken gemeinsam angepasst, sowie physische Räume neugestaltet. Außerdem sollen sicherere, wettbewerbsfähige und attraktive städtische Dienstleistungen für alle gesellschaftlichen Gruppen geschaffen werden. Der innovative Ansatz des Projekts ist eine integrative städtische Methodik für die Entwicklung von maßgeschneiderten Mobilitätsoptionen, die in Zusammenarbeit mit den Zielnutzern entwickelt werden. Auf der Grundlage von umfassenden Erkenntnissen, die in zwei Fallstudien in peripheren Gemeinden (Creil in Frankreich, Ebensee in Österreich) erprobt werden, und gestützt auf die Kompetenzen eines multidisziplinären und internationalen Konsortiums wird Fair Mobility gemeinsam Gestaltungsprinzipien für eine faire Mobilität für unterprivilegierte Nutzer:innen entwickeln. Ziel ist es, Mobilitäts- und Erreichbarkeitspraktiken zu erneuern, die es den zukünftigen Nutzern ermöglichen, das Mobilitätsverhalten der Bürger:innen systematisch zu beeinflussen, so dass geschlechts-, alters- und ethnisch bedingte Ungleichheiten verringert werden. Eine vielfältige Gesellschaft, die das öffentliche Leben gleichberechtigt mitgestaltet, kann sich zu einem gesunden Ökosystem entwickeln, das in der Lage ist, sich selbst zu erneuern und sich an künftige Herausforderungen, wie z. B. Klimaveränderungen, anzupassen.

Abstract

Fair Mobility will improve mobility frameworks for women and gender minorities in small towns and rural-urban areas, where accessibility issues are major. The main objective is to increase women's empowerment: legitimacy, sense of safety and pleasure, when moving around the city. This will be achieved by collectively re-adapting mobility offers, policies, and guidelines and rethinking physical spaces. The project also aims to create safer urban services that are competitive and attractive to all society groups. An inclusive urban methodology for developing customised mobility options, co-created with their target users, is the innovative approach adopted by the project. Based on in-depth learnings, testing in two study cases of peripheral municipalities (Creil in France, Ebensee in Austria), and by drawing on the skills of a multidisciplinary and international consortium, Fair Mobility will co-construct design principles for fair mobility in towns and rural areas. The aim is to innovate mobility and accessibility procedures, allowing future users to have a true impact on the mobility behaviours of citizens in a systematic way, thus reducing gender, age and ethnic inequalities. A diverse society sharing public life fairly can evolve into a healthy ecosystem that can renew itself and readjust to future challenges, including climate change.