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7 eBusse für Steyr

Einstieg in den Umstieg - ÖPNV Steyr wird klimaneutral

Programm / Ausschreibung , EBIN (Emissionsfreie Busse) Ausschreibung 2023 Status laufend
Projektstart 26.04.2023 Projektende 25.12.2025
Zeitraum 2023 - 2025 Projektlaufzeit 33 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Die Stadtbetriebe Steyr GmbH (SBS) ist eine 100% Tochter der Stadt Steyr und verantwortlich für den ÖPNV in der Stadt. Zu diesem Zweck betreiben die SBS am Standort Ennser Straße10 einen Fuhrpark mit 25 Linienbussen, um damit an 365 Tagen im Jahr ÖPNV mit ca. 4,1 Mio Beförderungen pro Jahr zu leisten. Die SBS betreiben dazu am Standort auch eine eigene Werkstätte, um die Busse möglichst lange in Einsatz zu halten.

Dieses bewährte System wird im Rahmen unserer Strategie "Steyr Klimaneutral 2040" in eine CO2 freie und nachhaltige betriebsweise transformiert. Vor knapp 3 Jahren wurde mit den strategischen Vorbereitungen bekommen (Informationsbeschaffung, Konsultationen, strategische Optionen,…). Aktuell wurde die Machbarkeitsstudie unseres Beraters EEBC aus Deutschland abgeschlossen.

Ziele waren:
• Klimaneutralität bis 2035 erreichen
• Tauglichkeit unseres Altstandortes aus den 1960er Jahren überprüfen
und zukunftsfit machen. (möglichst keine neue Flächenversiegelung)
• günstiger Standort in der Stadt – km Summe für den Busbetrieb ist sehr niedrig!
• Technologiemix niedrig halten
• Energieeffiziente und wirtschaftlich funktionierende Strategie erarbeiten
• Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit im Interesse der Fahrgäste erhalten
• Bestehende Flexibilität des Fahrzeugeinsatzes nicht verlieren
Die bisherigen Tests und die Machbarkeitsstudie zeigt in allen Bereichen realistische und zukunftsweisende Ergebnisse auf:
 BEV ist die energieeffizienteste Realisierungsform für Steyr.
 Die Fahrzeugtestungen haben gezeigt, dass wir mit den BEV-Testfahrzeugen unsere Umläufe und unser angedachte Betriebsform gesichert umsetzen können.
 Kein Technologiemix (insb. Wasserstoff) nötig: es sind alle Umläufe mit BEV´s (wenn auch mit begleitenden Maßnahmen) rechnerisch und realistisch umsetzbar. Der Technologiefortschritt wird auch hier die letzte Sicherheit bringen.
 Die heute umzustellenden Linien sind bereits jetzt gesichert zu bewerkstelligen.
 Die Marktanalysen haben gezeigt, dass die verfügbaren Fahrzeuge für Fahrgäste entsprechend geeignet sind. Wobei im Betrieb diverse Vorteile geschaffen werden können.
 Der Altstandort kann entsprechend adaptiert bzw. saniert werden. Synergien mit der, durch die Sanierung mögliche Aufdach-PV (rd. 1,1 MWp) sind möglich. Die begleitenden Projekte sind bereist aufgesetzt.

Somit war die gegenständliche EBIN-Fördereinreichung der logische nächste Schritt in unserer Umsetzungsstrategie, um den Einstieg möglichst zügig und trotzdem gesichert zu setzen.
Wir beginnen mit einem knappen Drittel der Fahrzeuge (7 von 25), um schlussendlich in der gesamten Busflotte das Bussalter durchmischen zu können. Wenn wir diese Beschaffung so umsetzen, ist die gesamte Umstellung bis 2035 sinnvoll erreichbar.
Diese Einreihung ist also unser Einstieg zum Umstieg, den wir bis spätestens 2035 erfolgreich abschließen können.