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Committed to the responsible development of meat replacement products and practices: comparing barriers and potentials

Programm / Ausschreibung MissionERA, JPI HDHL SRL 2022-2024, JPI HDHL Call 2023 Status laufend
Projektstart 01.03.2024 Projektende 28.02.2027
Zeitraum 2024 - 2027 Projektlaufzeit 36 Monate
Keywords Insekten; Fleisch auf Zellbasis; Fleisch auf Pflanzenbasis; Verbraucher

Projektbeschreibung

Das Projekt zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, unter welchen Bedingungen europäische Verbraucher und Stakeholder in fünf nationalen Kontexten (Österreich, Frankreich, Irland, Norwegen und Rumänien) bereit sind, sich für eine Ernährung mit alternativen Proteinen (zellbasiertes, pflanzliches und insektenbasiertes Fleisch) zu entscheiden. Das Projekt zielt darauf ab, eine Wissensbasis zu schaffen, um den Übergang zu einer verantwortungsvollen Produktion, Versorgung und dem Konsum von neuartigen Fleischersatzprodukten in Europa zu erleichtern. Unser Projekt ist innovativ, da es die Entscheidungen der Verbraucher im Kontext betrachtet: soziale, kulturelle, regulatorische, wirtschaftliche, psychologische und ethische, religiöse oder ideologische Gründe, die sich aus den komplexen Ernährungsgewohnheiten in Europa ergeben. Unser Ziel ist es, eine Reihe von Hebelwirkungen zu identifizieren, die den Übergang zu Produktion, Herstellung, Verkauf, Zubereitung und Verzehr gesunder alternativer Proteine in Europa erleichtern könnten. Dieser Vorschlag umfasst explorative Forschung, die sich an die Endnutzer*innen richtet, d.h. an die Verbraucher*innen, aber auch an alle Beteiligten der Lebensmittelkette. Es zielt auch darauf ab, mehr Wissen über die Narrative und Diskurse über Fleischalternativen zu sammeln, die von Interessensvertretungen in verschiedenen nationalen Kontexten (Industrie, Agrarsektor, Verbraucher*innenverbände, Wissenschaft, Medien) gefördert werden, über den nationalen und EU-Rechtsrahmen, über die Kennzeichnung und über die Einstellung der Verbraucher*innen gegenüber neuartigen Lebensmitteln (unter Berücksichtigung ihrer derzeitigen Ernährungsgewohnheiten, ihres Vertrauens in Institutionen und Innovationen, ihrer religiösen, ethischen und kulturellen Werte, ihrer politischen Ansichten, ihrer Fähigkeiten, ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber Diskursen, die über soziale Medien verbreitet werden). Durch den Vergleich der nationalen Kontexte hat das Projekt das Potential, nationalen und europäischen Akteur*innen wichtige Einsichten über die Überzeugungen der Verbraucher*innen zu liefern und über mögliche Ansatzpunkte zur Förderung einer Ernährungsumstellung zu informieren. Die Stärke des Konsortiums ergibt sich aus der starken und multidisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Partnern aus den fünf nationalen Kontexten und der Beteiligung von sozio-professionellen Akteur*innen.

Abstract

This project aims at answering the following question: Under which conditions are European consumers and stakeholders in five national contexts (Austria, France, Ireland, Norway and Romania) ready to opt for diets that include alternative proteins (cell-based, plant-based and insect-based meat)? It thus ambitions to build knowledge to facilitate a transition towards the responsible production, provision and consumption of novel meat replacements in Europe. Our project innovates by considering consumer choices in context: social, cultural, regulatory, economic, psychological and ethical, religious or ideological grounds because of complex food practices in Europe. Our objective is to thereby map a range of levers that may facilitate a transition to producing, making, selling, cooking and eating healthy alternative proteins in Europe. This proposal includes exploratory research engaging end-users: consumers but also all stakeholders in the food chain. It also aims at building more knowledge on narratives and discourses around meat-alternatives promoted by stakeholders in various national contexts (the Industry, the agricultural sector, consumers’ associations, scientists, the media), on the domestic and EU regulatory framework, on labelling as well as on consumers’ attitudes towards novel foods (considering their current food regime, trust in institutions and innovations, religious, ethical and cultural values, political opinions, capabilities, permeability to discourses vehiculated by the social media…). By offering a comparison between national contexts, it will better inform national and European stakeholders, in particular policy-makers. The consortium’s strength results from a strong and pluridisciplinary collaboration between partners from the five national contexts with the collaboration of socio-professional actors.