POSEIDON
Paper-less Original Signatures with eIDs for Online Notarisation
| Programm / Ausschreibung | IWI, IWI, Basisprogramm Ausschreibung 2022 | Status | abgeschlossen |
|---|---|---|---|
| Projektstart | 01.07.2022 | Projektende | 30.06.2023 |
| Zeitraum | 2022 - 2023 | Projektlaufzeit | 12 Monate |
| Keywords | |||
Projektbeschreibung
Die Fortschreitende Digitalisierung im Geschäfts- und Behördenumfeld zeichnet sich auch in der europäischen eIDAS-Verordnung ab. Diese regelt die Verwendung und rechtliche Anerkennung von digitalen Signaturen innerhalb der Europäischen Union (EU). Gemeinsam mit der schrittweise eingeführten elektronischen Identität (eID) steht den Bürger*innen der EU somit eine eindeutige elektronische Identität zur Verfügung die, wie etwa in Österreich über die Handysignatur, auch zum rechtsgültigen Unterzeichnen von Dokumenten genutzt werden kann. Vorgesehen sind in der Verordnung einfache Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und qualifizierte Signaturen, wobei letztere die rechtlich stärkste Bindung haben, da diese aufgrund der Einbeziehung eines zweiten Faktors beim Signaturvorgang rechtlich immer als Willenserklärung gelten und somit der handschriftlichen Signatur gleichgesetzt sind. Im Rahmen des Projektes POSEIDON wird eine Lösung zur papierlosen Online-Unterzeichnung und Notarisierung von Dokumenten auf Basis der eIDAS-Verordnung bzw. mit der Europäischen e-Identität (eID) in Kombination mit einem blockchainbasierten Zeitstempel umgesetzt. Dabei wird zur effizienten Adaption auf vorhandene Infrastruktur aufgesetzt und es werden kostenintensive, lokal gehostete oder zentralisierte Prozesse durch einen cloud-basierten oder dezentralen Ansatz optimiert. Die Lösung bietet für Unternehmen und Organisationen ein einfach anzuwendendes und allumfassendes Umfeld für digitale Signaturen. Insbesondere wird dabei auch auf volle DSGVO-konformität geachtet, die aktuell bei Anbietern mit Sitz oder Mutterkonzern außerhalb der EU nicht gegeben ist.