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ModHagel

Modellierung von Vulnerabilitäten von Hagelereignissen für Gebäude

Programm / Ausschreibung Kooperationsstrukturen, Kooperationsstrukturen, Bridge Ausschreibung 2022 Status laufend
Projektstart 01.04.2023 Projektende 31.03.2026
Zeitraum 2023 - 2026 Projektlaufzeit 36 Monate
Keywords Risikomodellierung; Data Science; Hagel

Projektbeschreibung

Im Projekt wird eine Modellierung von Vulnerabilitäten von Gebäuden, insbesondere basierend auf Eigenschaften Dächern, durch Hagelereignisse durchgeführt. Die Modellierung stützt sich dabei auf Daten der Fernerkundung zur Gebäudeerkennung, Materialwerten der verwendeten Baustoffe sowie meteorologische Daten von Hagelereignissen. Die Modellierung basiert neben historischen Informationen auf Ergebnissen von Simulationen von plausiblen Szenarien zur Berechnung der erwartbaren Schadenswerte. Ein wesenticher Teil des Forschungsvorhabens beschäftigt sich dabei mit der Entwicklung der Simulationsmodelle.

Die Kombination der Informationen erlaubt die Verschränkung von Gebäudeinformationen mit örtlichen Hagelcharakteristiken, wie Intensität und Häufigkeit, und eine Bestimmung der Vulnerabilität auf der Ebene einzelner Gebäude. Neben der Schätzung von erwarteten Schäden, können Präventionsmaßnahmen aus den Ergebnissen abgleitet werden. Des Weiteren sollen verschiedene Szenarien basierend auf dem Klimawandel analysiert werden, um zukünftige Schäden zu schätzen. Diese Szenarien berücksichtigen dabei die erwartete erhöhte Häufigkeit von Hagelereignissen aufgrund des Klimawandels.

Neben der Bestimmung der Vulnerabilität wird eine Machbarkeitsstudie für eine Erweiterung der Methodik zur Schätzung der tatsächlichen Schadenswerte nach einem Hagelereignis durchgeführt. Dies soll Grundlage für eine zukünftige schnellere Schadensabwicklung sein.

Die beteiligten Partner im Projekt sind das Forschungszentrum Business Informatics der Fachhochschule Vorarlberg, die Vorarlberger Landesversicherung und die Abteilung Elementarschaden Präventionszentrum des Instituts für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung GmbH.

Abstract

In the project, a modelling of vulnerabilities of buildings, especially based on several characteristics of their roofs, for hail events is carried out. The modelling is based on remote sensing data for building identification, material values used and meteorological data from hail events. In addition to historical information, the modelling also uses simulations of plausible scenarios to calculate the expected damage values. A major part of the research will be concerned with the development of the respective simulation models.

The combination of information allows the interweaving of building information with local hail characteristics, such as intensity and frequency, and a determination of the vulnerability of individual buildings. Next to the estimation of damage values, preventive measure can be derived from the obtained results. Furthermore, different scenarios for the climate change and its effects on hail events will be analysed to estimate future damages.
Current climate change research expects that the frequency of hail events will increase.

In addition to the determination of vulnerability, a feasibility study is being carried out for an extension of the methodology for estimating the actual damage values after a hail event. The result is intended to be as basis for a faster claims handling in the future.

The partners involved in the project are the Business Informatics Research Centre of the Vorarlberg University of Applied Sciences, the Vorarlberger Landesversicherung and the Elementarschaden Präventionszentrum a department of the Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung GmbH.