Zum Inhalt

SECU

Sicherheitsgefühl der Menschen in neuen Medienlandschaften

Programm / Ausschreibung KIRAS, F&E-Dienstleistungen, KIRAS F&E-Dienstleistungen 2021 Status laufend
Projektstart 01.12.2022 Projektende 30.11.2024
Zeitraum 2022 - 2024 Projektlaufzeit 24 Monate
Keywords Sicherheitsgefühl, Gefahrenkommunikation, traditionelle Medien, Social Media, Smartphones

Projektbeschreibung

Durch die zunehmende Digitalisierung hat sich das Mediennutzungsverhalten der Menschen in den letzten Jahren fundamental verändert. Das Volumen und die Schnelligkeit der Informationsvermittlung sind enorm gestiegen und die Menschen sind nicht nur Empfänger*innen, sondern durch die sozialen Medien auch Sender*innen von Informationen. Wie sich diese veränderte Medienlandschaft auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen auswirkt, ist bislang jedoch kaum erforscht. Ziel des Projektes ist es daher, die Wahrnehmung und Wirkung medial vermittelter sicherheitsrelevanter Ereignisse durch traditionelle und soziale Medien zu untersuchen. Dabei steht insbesondere die Frage im Vordergrund, wie soziale Medien das (Un-)Sicherheitsgefühl beeinflussen und gegebenenfalls auch das Aufkommen von wahrgenommener Unsicherheit beschleunigen. Dazu werden in einem Multimethodendesign Fokusgruppen, eine Panel-Umfrage sowie Experimente durchgeführt. Aus den Befunden lassen sich Hinweise ableiten, wie Ministerien und öffentliche Einrichtungen einem durch soziale Medien verursachten dynamischen Unsicherheitsgefühl begegnen können.

Abstract

In recent years, the increasing digitalization has fundamentally changed people's media use behaviors. Volume and speed of information have increased enormously, and particularly on social media, people are not only recipients but also senders of information. However, we lack knowledge on how the digitalization of the media landscape has changed people's subjective sense of security. Therefore, the project's aim is to investigate the perception and impact of security-related news in traditional and new media. In particular, the question of how social media influence and possibly accelerate the sense of (in-)security is at the center of the project. For this purpose, we suggest a multi-method design including focus groups, a panel survey, and experiments. The findings can be used to derive indications of how ministries and public institutions can counteract the dynamic perception of insecurity caused by social media.