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Entwicklung und Einführung eines Gleichstellungsprozesses an der HFA

Projektbeschreibung

Die Partizipation von Frauen an der Holzforschung Austria (HFA) folgt dem typischen Karriereverlauf der Forscher*innen in der außeruniversitären Forschung in Österreich als auch in der EU: Der geringe Frauenanteil unter den naturwissenschaftlich-technischen Forscher*innen, verbunden mit hohen Teilzeitquoten, verringert sich mit steigenden Hierarchiestufen. Auf Führungsebene sind Frauen deutlich unterrepräsentiert bzw. nicht mehr zu finden.

Gleichstellungspläne (GEP) werden zu einem verpflichtenden Zulassungskriterium für Horizon Europe und sollen diese Schieflage in der Forschung beheben. Aufbauend auf den GEP-Kriterien, entwickelt die HFA durch dieses Projekt proaktiv geeignete individuelle Ansätze und Lösungen, die Gleichstellung und Chancengerechtigkeit am Institut fördern.
Langfristiges Ziel ist es, als moderne Arbeitgeberin die Frauenanteile in Führungspositionen sowie generell in den wissenschaftlich-technischen Bereichen zu steigern und allen Mitarbeitenden an der HFA eine Chance auf adäquate Karriereentwicklung und Work-Life-Balance zu bieten.

Wichtige Projektergebnisse und Erkenntnisse sind die Erhöhung der Genderkompetenz am Institut, insbesondere bei den Führungskräften. Das Commitment der Führungsebene zeigt sich hier als essenziell, als auch die Zusammenarbeit mit einer externen Genderexpertin. Zur Förderung weiblicher Nachwuchskräfte werden ein Coaching- und ein Mentoring-System aufgebaut, wobei letzteres auch als nachhaltige Maßnahme für den Wissenstransfer zwischen den Generationen dienen soll. Es müssen Bilder von Führungsarbeit bewusstgemacht und hinterfragt werden, in Richtung Öffnung der Kultur sowie Inklusion von Frauen. Die interne wie externe Kommunikation werden einer Analyse unterzogen, um diese gender- bzw. diversitätsgerecht und damit offen und vorurteilsfrei zu gestalten. Dieser Entwicklungsprozess wird reflektiert und über das Projekt hinaus systematisch mittels GEP als Steuerungsinstrument begleitet.

Abstract

The participation of women at Holzforschung Austria (HFA) follows career developments typical of female researchers employed in non-university research in Austria and the European Union: the low number of female researchers in the scientific – technical field, often accompanied by part-time work, further decreases towards top hierarchical positions. These are filled mostly or only, by men.
To step up efforts on gender equality in academia and research, gender equality plans (GEP) will be an eligibility criterion for Horizon Europe. Based on the mandatory GEP requirements, HFA will use this project to proactively develop an individual approach and solutions for overcoming structural inequality.
Long-term goal is to increase the number of women in top hierarchical positions. In addition, the overall number of female employees should rise, and all employees, regardless of gender, should have the chance to further their career and benefit from improved measures concerning Work-Life-Balance.
Important project results are an increase of gender competence at the institute, especially among the leading staff. Leadership commitment is essential as is the collaboration with a gender expert. To promote motivated female staff, a Coaching and Mentoring process will be developed whereas the latter also serves to transfer knowledge from one generation to the other. Common expectations of leadership must be challenged to change the present culture and to include women. Internal and external communication tools will be analyzed to be more inclusive. This process, initiated by the project will be reflected, supported and continued by our GEP.

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