Cities4PEDs
Research, Exchange and Collaboration on City Levers to Enable PEDs across Diverging Contexts
Programm / Ausschreibung | ENERGIE DER ZUKUNFT, JPI Urban Europe, Pilot Call Positive Energy Districts | Status | abgeschlossen |
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Projektstart | 01.01.2021 | Projektende | 31.03.2023 |
Zeitraum | 2021 - 2023 | Projektlaufzeit | 27 Monate |
Keywords | enabling PEDs through city instruments; embedding PEDs in neighbourhood dynamics; city as problem owners; multi-stakeholder involvement; PED concept in diverging contexts |
Projektbeschreibung
Bisher wurden Plus-Energie-Quartiere (PEDs) vorwiegend aus technologischer und energetischer Sicht erforscht, oft mit einem Schwerpunkt auf Elektrizität und im Zusammenhang mit Neubauten. Während die Eingriffs- und Steuerungsmöglichkeiten auf Gebäudeebene klar geregelt sind, gilt dies nicht für die Quartiersebene. Eine breitere Umsetzung des PED-Konzepts erfordert daher einen besonderen Fokus auf rechtliche, institutionelle und organisatorische Fragen und eine Konzentration auf die Hauptakteure, die Städte, um wirksame Instrumente und Strukturen zu entwickeln.
Die Städte Brüssel, Wien und Stockholm bündeln mit Cities4PEDs ihre Kräfte, um einen vertieften Austausch und Kapazitätsaufbau zu initiieren und zu steuern, der sich aus Erfahrungen aus erster Hand speist. Das Konsortium aus Städten, F&I-Partnern und Know-How-Trägern untersucht primär drei Fragestellungen: Wie sieht eine Weiterentwicklung des PED-Konzepts auf Bestandsquartiere aus und wie passen PEDs zu verwandten Konzepten wie klimaneutrale, fossil-freie Quartiere? Was sind die wirkungsvollsten rechtlichen und administrativen Hebel und wie müssen Rechtsinstrumente und Planungsprozesse der Städte konkret angepasst werden, um PEDs mehr als nur einmal zu realisieren? Welche Lösungen gibt es, um die fehlende administrative Existenz der Quartiersebene wettzumachen, ein konsistentes, langfristiges Engagement und Follow-up von PEDs zu gewährleisten und, insbesondere in Bestandsgebieten, um die BewohnerInnen und ansässige Betriebe für die Mitwirkung zu gewinnen? Entwickelte Ideen und Ergebnisse werden in jeder Stadt in Multi-Stakeholder-Gruppen reflektiert und validiert. Transnationale Austauschformate und Abstimmungsprozesse werden durch die Einbindung eines europaweiten Städte-Netzwerks und im Dialog mit weiteren Städten stimuliert und sollen zur Ausweitung einer länderübergreifenden ‚Community of Practice‘ beitragen. Die Ergebnisse aller drei Fragestellungen werden zusammengeführt und als Empfehlungen und Orientierung für weitere Städte aufbereitet.
Abstract
So far positive energy districts and neighbourhoods (PEDs) have been predominantly researched from a technological and energy perspective, often with a focus on electricity and related to new buildings. While the building level is clearly regulated with known possibilities for intervention, this is not the case for the level of districts and neighbourhoods. A broader implementation of the PED concept therefore requires a special focus on legal, institutional and organisational issues and a focus on the main actors, the cities, to develop effective instruments and structures.
The cities of Brussels, Vienna and Stockholm join forces to initiate and steer in-depth exchange and capacity building, fed with first-hand experiences. Enlarged by R&I partners, the consortium dives deep to understand how decisive legal instruments and planning processes of cities need to be adapted to realise PEDs. Furthermore, solutions for the missing administrative existence of the district/neighbourhood level are investigated to ensure long-term engagement and follow-up. Ideas and findings are reflected and validated in multi-stakeholder groups in each city. With the commitment from a European-wide network and in dialogue with more cities a transnational community of practice will be stimulated. Results will be summarised in key recommendations for take-up and advancement.