INN'FIT4UM
Innsbruck "Fit4UrbanMission" - klimaneutrales Innsbruck 2030
Programm / Ausschreibung | ENERGIE DER ZUKUNFT, SdZ, SdZ 8. Ausschreibung 2020 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.07.2021 | Projektende | 30.06.2022 |
Zeitraum | 2021 - 2022 | Projektlaufzeit | 12 Monate |
Keywords | Klimaneutralität, Baseline, Erneuerbare Energien |
Projektbeschreibung
Die Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels wird eine der größten Herausforderungen des 21.Jahrhunderts werden. Die europäische Union hat sich daher zum Ziel gesetzt die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, den Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen und die Energieeffizienz zu erhöhen. Städte spielen hierbei eine wichtige Rolle. Obwohl Städte global nur 3% an Landfläche verbrauchen, sind diese für mehr als 70% der emittierten Treibhausgase verantwortlich. Laut Prognosen werden bis 2050 85% der Europäer in Städten leben. Somit muss der Klimanotstand auch von Städten mit Einbeziehung der Bürger*innen bekämpft werden.
Die Landeshauptstadt Innsbruck hat vor einigen Jahren eine Smart City Gruppe ins Leben gerufen, die sich aus Mitarbeitern des Stadtmagistrates, der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), der Innsbrucker Kommunalbetriebe(IKB) und den Innsbrucker Verkehrsbetrieben(IVB) zusammensetzt. Dies Gruppe steht gemeinsam mit der Universität Innsbruck hinter dem Angebot dieser F&E Dienstleistung, das sich am quadruple-helix Modell für Innovation orientiert. Verwaltung, Unternehmen, Forschung und Bürger im Zusammenspiel sollen ein zukunftsfähiges Innsbruck entwickeln. Dieser Ansatz ist auch in Hinblick auf die kommende EU Mission „100 climate neutral and smart cities“ von enormer Wichtigkeit, da er eine co-creation zur Entwicklung einer klimaneutralen Stadt wie neue Formen der Kooperation innerhalb und mit der Stadtverwaltung erfordert und die Bürger*innen miteinbezieht. Das Bündeln verschiedenster Kräfte ist genauso essentiell wie die Schaffung einer gemeinsamen urbanen Datenplattform im Hintergrund. Die Datenplattform spiegelt in anderen Worten die menschliche Zusammenarbeit in einer digitalen Form wieder – der inter- und transdisziplinäre Blick auf den urbanen Raum wird in Folge zu besseren Lösungen und respektive zu mehr Lebensqualität führen.
Ziel ist es somit aufbauend auf einer aktuellen Darstellung der Energie- und Ressourcenflüsse mit wissenschaftlicher Expertise einen Stufenplan zur Erreichung der Klimaneutralität der Stadt zu entwickeln und jene Potentialgebiete zu identifizieren, welche als prioritäre Pilotgebiete ausgewiesen werden können. In Folge wird von der Bietergemeinschaft eine Vision sowie eine Strategie definiert und ein gemeinsamer Rahmen geschaffenen, der die Basis für einen Climate City Contract entsprechend der Ideen der Europäischen Kommission sein soll.
Abstract
Adapting to the effects of climate change will be one of the biggest challenges of the 21st century. The European Union has therefore set itself targets of reducing greenhouse gas emissions, increasing the share of renewable energies and improving energy efficiency. Cities play a crucial - although cities consume only 3% of the world's land area, they are responsible for more than 70% of the greenhouse gas emissions. It is estimated that 85% of Europeans will live in cities by 2050. Thus, the climate emergency must be tackled by cities with the involvement of their citizens.
A few years ago, the city of Innsbruck set up a Smart City Group consisting of employees of the city council, the Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), the Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) and the Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB). This group, together with the University of Innsbruck, is presenting the offer for this R&D service, which is based on the quadruple-helix model for innovation. Administration, industry, research and citizens are cooperating to develop a sustainable Innsbruck. This approach is also of enormous importance with regard to the upcoming EU mission "100 climate neutral and smart cities", as it requires co-creation for the development of a climate-neutral city as well as new forms of cooperation within the city administration and involvement of citizens. The bundling of different forces is just as essential as the creation of a common urban data platform in the background. In other words, the data platform reflects human cooperation in a digital form - the inter- and transdisciplinary view of urban space will lead to better solutions and a better quality of life.
The aim is to develop a step-by-step plan with scientific support for achieving climate neutrality in the city, based on an latest data of the energy and resource flow and to identify those potential areas that can be designated as priority pilot areas. Subsequently, the bidding consortium will define a vision, a strategy and create a common framework that will be the basis for a Climate City Contract according to the ideas of the European Commission.