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Chancen für die Transformation des Mobilitätssystems

Programm / Ausschreibung Mobilität der Zukunft, Mobilität der Zukunft, MdZ - 15. Ausschreibung (2020) FT, PM, AM Status abgeschlossen
Projektstart 01.01.2021 Projektende 31.12.2021
Zeitraum 2021 - 2021 Projektlaufzeit 12 Monate
Keywords Chancen, Transformation, Mobilitätssystem, Personenverkehr

Projektbeschreibung

Das Mobilitätssystem soll künftig eine diskriminierungsfreie und umweltfreundliche Mobilität für alle NutzerInnen ermöglichen. Dafür ist ein Matching-Prozess zwischen
- langfristigen Änderungen im Mobilitätsverhalten (teilweise bedingt durch die Covid-19-Krise),
- Änderungen der Verkehrsnachfrage (Änderungen der Nachfrageseite) und
- nachhaltigen Maßnahmen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur und der Mobilitätsangebote (Reaktion der Angebotsseite auf die geänderte Nachfrage) erforderlich.

Dieser ist evidenzbasiert zu erkennen und zu beschreiben. Im Rahmen der F&E-Dienstleistung wird mithilfe eines methodisch-übergreifenden Forschungsansatzes untersucht, welche langfristigen Veränderungen in der Personenmobilität in Bezug auf Mobilitätsverhalten, Verkehrsnachfrage und Verkehrsmaßnahmen durch die andauernde Covid-19-Pandemie zu beobachten und in weiterer Folge noch zu erwarten sind.

In einem ersten Schritt wird ein umfassender, repräsentativer qualitativer und quantitativer Datenpool aus unterschiedlichen Bezugsquellen zusammengetragen:
- Mobilitätsdaten für Wien (Upstream Mobility)
- Radverkehrszählungen für Wien (nast)
- PendlerInnendaten für Österreich auf Gemeindeebene (science:talk)
- Daten aus sozialen Medien, Nachrichten und Stakeholder-Websites (öffentliche Debatte) (weblyzard)
- ExpertInneneinschätzung (durchgeführt von nast & science:talk)
- Repräsentative Befragung in der Bevölkerung (makam research)
- Einbindung und Bezugnahme auf Themen der FTI-Strategie Mobilität des BMK
- Austausch mit CMC zum Ausbau der Wissensbasis & Nutzung von Synergien

Aufbauend auf der Verknüpfung dieser Informationsquellen werden Schlüsselelemente für eine künftige gezielte Transformation des Verkehrssystems in einem Workshop mit Key-Stakeholdern identifiziert. Es wird herausgearbeitet, wie wichtig z.B. Vertrauen in staatliche Maßnahmensetzung, transparente Entscheidungsfindung, Information, Kommunikation, die Rolle der Medien und der Wissenschaft sowie Kooperationen sind. Damit werden jene Effekte identifiziert, die für einen Systemwandel im Sinne von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit entscheidend sind.

Abstract

The mobility system of the future should gather for non-discriminatory, environmentally friendly mobility for all users. Therefore a matching process is required between
- long-term changes in mobility behavior (partly due to the Covid-19 crisis),
- changes in transport demand and
- sustainable measures in the area of ??transport infrastructure and mobility offers (reaction of the supply side to the changed demand)

This is to be recognized and described based on evidence. As part of the R&D project, a cross-methodological research approach is used to investigate which long-term changes in personal mobility in terms of mobility behavior, transport demand and transport measures due to the ongoing Covid-19 pandemic are to be observed and which are to be expected in the near future.

In a first step, a comprehensive, representative qualitative and quantitative data pool is compiled from various sources:
- mobility data for Vienna (upstream mobility)
- cycling behavior (nast)
- commuter data (sciencetalk)
- data from social media, news and stakeholder websites (public debate) (weblyzard)
- expert assessment (nast & sciencetalk)
- representative survey in the population (makam research)
- findings from studies already carried out by the CMC mobility laboratory

Based on the linking of these information sources, key elements for a future targeted transformation of the transport system are identified in a workshop with key stakeholders. in order to assess the importance of e.g. trust in public measures, transparent decision-making, information, communication, the role of the media and science as well as cooperation. This identifies those effects that are decisive for a system change in terms of ecological, social and economic sustainability.