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Inclusive Housing

Inclusive Housing policies: Housing is the beginning

Programm / Ausschreibung JPI Urban Europe BMBWF, JPI Urban Europe, Urban Migration - Alignment Action 2019 Status abgeschlossen
Projektstart 01.04.2021 Projektende 30.09.2022
Zeitraum 2021 - 2022 Projektlaufzeit 18 Monate
Keywords Urban Migration, Inclusive Housing for refugees, Housing Markets, Housing Governance, Special Types of Housing

Projektbeschreibung

Es gibt empirische Belege dafür, dass geflüchtete Menschen beim Zugang zu Wohnraum in europäischen Städten auf verschiedene Schwierigkeiten stoßen. Über die Strategien, die Wohnungsunternehmen entwickeln, um auf die Bedürfnisse von Asylberechtigten einzugehen, ist jedoch wenig bekannt. Hier setzt das Projekt „Inclusive Housing“ an und möchte einen Beitrag zur Entwicklung strategischer und praktischer Lösungen beitragen. In diesem Zusammenhang bezieht sich „inklusives Wohnen“ nicht nur auf die Integration von geflüchteten Menschen, sondern umfasst weitere Gruppen, die im Kontext urbaner Migration auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt sind.

Die ProjektpartnerInnen aus Österreich, Deutschland und Schweden werden sich, basierend auf ihren aktuellen Forschungsarbeiten, über bestehende Erkenntnisse, Erfahrungen und Strategien im Bereich der Unterbringung und Integration von Geflüchteten austauschen und so ihr Wissen vertiefen und erweitern. Das Projektkonsortium konzentriert sich auf die Hauptthemen „Wohnungsmarkt und Zugang zu Wohnraum“, „Governance Strategien“ und „Innovative Wohnformen“ und möchte die Herausforderungen für geflüchtete Menschen in Bezug auf Wohnraum (Zugang zu Wohnsegmenten, Wohnbiographien und Wohnsituationen) detailliert darstellen und einen Beitrag zu städtischen Policies und Strategien im Bereich Wohnen (Einbeziehung relevanter Interessengruppen, Entwicklung innovativer Ansätze) leisten. Möglich wird dies durch den transdisziplinären Austausch, die Zusammenarbeit und die Diskussion zwischen den KonsortialpartnerInnen und verschiedenen beteiligten lokalen Interessengruppen (unter anderem Stadtverwaltungen, Akteure des Wohnungsmarkts, NGOs und Zivilgesellschaft).

Drei transnationale Workshops bilden den Kern des Projekts und sind Grundlage für die Ausarbeitung von Policy Briefs, die an relevante Stakeholder verteilt werden. Durch die Einbeziehung verschiedener lokaler und nationaler Akteure soll das Projekt zu konkreten Maßnahmen und Verbesserungen der Lebenssituation von geflüchteten Menschen - sowie insgesamt von zugewanderten Menschen - beitragen. Darüber hinaus werden die Projektergebnisse an die wissenschaftliche Gemeinschaft und die breite Öffentlichkeit weitergegeben, wobei Beispiele für innovative Ansätze und bereits bestehende gelungene Praxis hervorgehoben werden. Insgesamt ermöglicht das Projekt die Identifizierung lokaler Besonderheiten sowie gemeinsamer Herausforderungen, die in einem europäischen Kontext vergleichbar sind und daher auch für die Wohnungspolitik in der gesamten Europäischen Union relevant sein können.

Abstract

There is empirical evidence that refugees encounter various difficulties in accessing housing in European cities; however little is known about the strategies housing companies develop in addressing the needs of people entitled to asylum. This is where the project “Inclusive Housing” starts and aims to contribute to the development of strategic and practical solutions. In this context, “inclusive housing” does not only refer to the integration of refugees, but also includes all groups who are disadvantaged on the housing market in the context of urban migration.

The project partners from Austria, Germany and Sweden will exchange current research results about existing findings, experiences and strategies in the field of housing and integration of refugees and thereby deepen and broaden their knowledge. Focusing on the main topics “housing markets and access to housing”, “housing governance” and “special types of housing” the project consortium aims to present in detail the challenges for refugees with regard to housing (access to housing segments, housing biographies and living situations) and to contribute to urban housing policies and strategies (involvement of relevant stakeholders, development of innovative approaches). This becomes possible by the transdisciplinary exchange, cooperation and discussion among the consortium partners and various involved local stakeholders (among others city administrations, actors from the housing market, NGOs and civil society).

Three transnational workshops form the core of the project and are the basis for the elaboration of policy briefs that will be disseminated to relevant stakeholders. By involving different local and national actors, the project aims to contribute to concrete actions and improvements in the living situations for refugees and immigrants in general. Furthermore, the project results will be distributed to the scientific community and the general public, highlighting examples for innovative approaches and already existing good practice. Overall, the project allows to identify local specifics as well as common challenges that are comparable in a European context and can therefore also be relevant for housing policies across the European Union.