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Power2Regions

Power2Regions – Social Innovation in Communities and Regions

Programm / Ausschreibung Energieforschung (e!MISSION), Energy Transition 2050, Ausschreibung 2020 Energy Transition 2050 Status abgeschlossen
Projektstart 01.03.2021 Projektende 31.08.2022
Zeitraum 2021 - 2022 Projektlaufzeit 18 Monate
Keywords Soziale Innovationen für die Energiewende, Transformationskompetenz, Methodentraining, Regionale Vernetzung, Peer-Coaching

Projektbeschreibung

In der vom Klima- und Energiefonds beauftragten Basisstudie SINNergyTRANS wurden ausgehend von regionalen Fallstudien kontextsensitive Methoden erarbeitet, um soziale Innovationen zu kreieren, zu begleiten und deren Wirkung zu bewerten. Ergebnis dieser Studie war vor allem die Erkenntnis, dass
• selbst erfahrene InnovatorInnen bei der Umsetzung von Projekten in Gemeinden und Regionen ein sehr eingeschränktes Methodenrepertoire einsetzen; mit der Stärkung des Prozess- und Methodenwissens in Gemeinden und Regionen könnten soziale Innovationen im Dienste der Energiewende die nötige Strahlkraft und Wirksamkeit entfalten;
• die Ziele der Energiewende nur erreicht werden können, wenn den top-down Ansätzen für die Energiewende, die durch Lenkungsmaßnahmen der Politik gesetzt werden, bottom-up Innovationen aus der Bevölkerung entgegenwachsen; diese Entwicklung kann durch die Schaffung eines innovationsfreundlichen Milieus durch geeignete Rahmenbedingungen und durch gestärkte Transformationskompetenz in Regionen dynamisiert werden.
• Das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis durch eine Kombination von Schulungen mit Peer Learning und gezielter Vernetzungsarbeit zu erwarten ist. Das Wissen, wie die Entstehung von sozialen Innovationen für die Energiewende gefördert und methodisch begleitet werden kann, ist vorhanden. Nun geht es um die Verbreitung dieses Wissens und um den Transfer in die Praxis.
„Power2Regions“ adressiert all diese Aspekte sowie die Ziele der Ausschreibung indem es
Innovationspartnerschaften im Kontext der Energiewende mit zwei Regionen in Österreich initiiert
und ein Vermittlungs- und Entwicklungskonzept für den Aufbau von Transformationskompetenz für die Energiewende entwickelt, durchführt und testet. Ziel ist es insbesondere,
• die Kompetenz der regionalen AkteurInnen/InnovatorInnen hinsichtlich co-kreativer methodischer Gestaltung von Innovationsprozessen gezielt zu stärken,
• die Selbstorganisationsfähigkeit durch breite regionale Vernetzung wie durch interregionalen Austausch und Peer Learning zu erhöhen
• konkrete soziale Innovationen in den Regionen in die Umsetzung zu bringen.
In einer „Innovationswerkstatt“ wird kontextsensibles Methoden- und Prozesswissen vermittelt und im Training durch praktische Anwendung im regionalen Kontext konkretisiert (Action Learning-Ansatz). Zudem wird Wissen über förderliche Entstehungsbedingungen von sozialen Innovationen vermittelt: Erfahrene InnovatorInnen teilen mittels „Geschichten des Gelingens“ (Storytelling) ihr Erfahrungswissen und regen künftige InnovatorInnen zur Ideenentwicklung an.
Diese wird durch außerdem durch begleitendes Coaching der InnovatorInnen sowie durch gezielte Vernetzung und Peer Learning (Community of Practice) unterstützt. In zwei Projektschmieden (co-kreative Workshops aus dem Art of Hosting-Methodenrepertoire) werden die Ideen bis zur Umsetzungsreife konkretisiert. Es werden sowohl analoge als auch digitale Lern- und Austauschformate eingesetzt. Der Lerntransfer erfolgt durch die Umsetzung des vermittelten Methoden- und Prozessbegleitungswissens. Das begleitende Wirkungsmonitoring evaluiert laufend die Vorgangsweise und liefert das Steuerungsfeedback, um Anpassungen vorzunehmen.
In einer Abschlussveranstaltung mit MultiplikatorInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen werden das Transformationskonzept des Projekts vorgestellt, die Umsetzungsprojekte präsentiert, Erkenntnisse für die Ausbreitung und Beschleunigung von Transformationsarbeit abgeleitet und diskutiert und in Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen gebracht.
Das im Projekt getestete und durch Wirkungsmonitoring weiterentwickelte Vermittlungs- und Entwicklungskonzept „Transformationskompetenz stärken“ steht als ein Endprodukt zur Implementierung in anderen Regionen zur Verfügung.

Abstract

In the basic study SINNergyTRANS commissioned by the Climate and Energy Fund, context-sensitive methods were developed to create and accompany social innovations and to evaluate their effects. The main findings of this study (see recommendations in the final report) were that 1) even experienced innovators use a very limited repertoire of methods in the implementation of projects, 2) only by strengthening process and methodological knowledge in communities and regions can social innovations for energy system transformation develop the necessary radiance and effectiveness, 3) the goals of the „Energiewende“ can only be achieved if top-down efforts by policy-makers are met by bottom-up innovations from the population, 4) the best cost-benefit ratio can be expected from a combination of training with peer learning and targeted networking: experienced innovators enter into an exchange with innovation newbies and form collaborative networks that tackle cross-regional challenges yet work on concrete regional social innovations.
Knowledge is available on how social innovations for the „Energiewende“ can be promoted and facilitated. Now it is a matter of disseminating this knowledge and transferring it into practice.
"Power2Regions" addresses these aspects by initiating innovation partnerships for the „Energiewende“ with two regions in Austria and by developing, implementing and testing a concept for building transformation competence in regions. The aim is to strengthen the competence of regional innovators for co-creative methodological design of innovation processes, to foster self-organization and to bring concrete social innovations to the regions. In an "innovation workshop", context-sensitive methodological and process knowledge is taught and concretized in training (action learning approach). Experienced social innovators share their knowledge through "stories of success" (storytelling) and encourage future innovators to develop their own ideas. This is supported by accompanying coaching and peer learning (Community of Practice).
In two workshops focusing on „design for wiser action“ (a proven co-creative project development method from the Art of Hosting repertoire), ideas are concretized until they are ready for implementation. Both analog and digital learning and exchange formats are used. The learning transfer takes place through the implementation of the project ideas. Impact monitoring continuously evaluates the training concept and provides feedback. In a final event with multipliers and political decision-makers, the concept and implementation projects are presented, findings for the roll-out and acceleration of transformation work are derived and discussed with political decision-makers. The concept "Strengthening Transformation Competence in Regions" is available as a final product for implementation in other regions.