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mi-trace

mi(croplastic)-trace - in alpine space – SchülerInnen erforschen Mikroplastik im alpinen Raum

Programm / Ausschreibung Talente, Talente regional, Talente regional 2019 Status abgeschlossen
Projektstart 01.05.2020 Projektende 31.07.2023
Zeitraum 2020 - 2023 Projektlaufzeit 39 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Mit dem Projektvorhaben „mi(croplastic)-trace in alpine space“ wird ein brandaktuelles, umweltrelevantes Thema mit stark regionalem Bezug aufbereitet, um Kinder und Jugendliche in Tirol, unabhängig ihres Geschlechts und ihres sozialen Hintergrunds, für Forschung und Technologie zu begeistern. Das Erforschen schädlicher Spuren unserer Konsumgesellschaft soll sie zu naturwissenschaftlich interessierten, kritischen sowie den Nutzen von F&E für unsere Umwelt und Gesundheit begreifenden, MitgestalterInnen von morgen werden lassen.
Das Thema Mikroplastik ist ein globales, bisher aber vor allem auf die Verschmutzung unserer Ozeane bezogenes und, in der Meinung vieler, ein geografisch weit entferntes Problem. Dass es ein brisantes und auch alpines Thema ist, ist wenig bekannt. Jugendliche in Tirol sind davon unmittelbar betroffen und durch die aktuelle „Fridays for Future“ an diesem Thema auch interessiert.
Der alpine Raum ist geprägt durch eine einzigartige Gletscher- und Naturlandschaft. Erschreckend ist, dass in dieser scheinbar unberührten Natur bereits Spuren der Umweltverschmutzung nachzuweisen sind. Belastet durch Industrie, Tourismus und den Abfall unserer Haushalte sind selbst diese Gebiete mit Mikroplastik verunreinigt. Daraus ergeben sich gravierende Folgen für Pflanzen, Natur und Mensch. Wenig wahrgenommen wird nicht nur die Problematik an sich, sondern auch die regionale Forschung und Innovation an den Universitäten und in Unternehmen, die an Strategien arbeiten, um dem Mikroplastik wirksam zu begegnen. Mit dem Projekt „mi-trace“ lernen SchülerInnen durch eine forschende Herangehensweise die Problematik zu begreifen und sollen so zu MultiplikatorInnen in der Bewusstseinsbildung für Umwelt, Forschung und Innovation in der Region werden. Die Kinder tauchen tief in Arbeitswelten der Forschung und innovativer Unternehmen ein und begegnen engagierten MitarbeiterInnen, die mit hohem wissenschaftlichen Anspruch zu Möglichkeiten des biologischen Abbaus oder dem Ersatz von Mikroplastik durch biogene Stoffe arbeiten. ExpertInnen aus dem Bildungsbereich und der Berufsorientierung mit Didaktik-, Gender- und sozialer Expertise sorgen für eine auf die Zielgruppen optimal abgestimmte, innovativ vermittelte und digital unterstützte Aufbereitung der Inhalte. Verschiedene Bildungsformate von Peer-Education, LehrerInnenfortbildungen bis hin zu mobilen Experimenten gewährleisten, dass viele SchülerInnen und weitere Interessierte sowie das regionale Umfeld auch nach Auslaufen des Projekts langfristig davon profitieren. klasse!forschung unterstützt als erfahrener Abwickler von Bildungsprojekten die effektive Umsetzung der Ausschreibungsziele, eine nachhaltige Verwertung der Maßnahmen und die Erweiterung des Netzwerks Bildung-Wissenschaft-Wirtschaft in Tirol.