HIC
Happylab Innovation Cluster
Programm / Ausschreibung | Innovationswerkstätten, Innovationswerkstätten, Innovationswerkstatt 2. AS (2019, NATS) | Status | abgeschlossen |
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Projektstart | 01.07.2020 | Projektende | 30.06.2024 |
Zeitraum | 2020 - 2024 | Projektlaufzeit | 48 Monate |
Keywords | Open Innovation, Digitalisierung, Maker Movement, Startup, Education |
Projektbeschreibung
Wir haben im Rahmen einer umfassenden Bedarfsstudie festgestellt, dass Startups, insbesondere im Technologiebereich, mit den derzeitigen Angeboten zu Prototyping und Produktentwicklung rasch an ihre Grenzen stoßen. Für 86,1% der Zielgruppe ist der Bedarf an digitalem Fertigungsequipment in der Region Wien nicht oder nur teilweise gedeckt.
Das Happylab ist ein sogenannter „Makerspace“, in dem Ideen und Projekte mit Laser Cutter, 3D-Drucker, CNC-Fräse, Schneideplotter und Elektronik sofort umgesetzt werden können. Bisher richtet sich das Happylab-Angebot vornehmlich an EinsteigerInnen in die Welt der digitalen Fertigung.
Rund um das bereits bestehende Angebot soll professionelles Equipment und Consulting für Prototyping, Produktentwicklung und Kleinserienfertigung zur Verfügung gestellt werden. Wir möchten damit die Lücke zwischen den bestehenden Fab Labs bzw. Makerspaces und der industriellen Fertigung zu schließen. Mit dem angeschlossen Co-Working Bereich bieten wir Büro, Werkstatt und Community an einem Ort - und das im Sinne der “Sharing Economy” zu sehr attraktiven Konditionen.
Neben der Erweiterung und Professionalisierung der Happylab-Infrastruktur soll in Kooperation mit bestehenden Infrastrukturanbietern wie Universitäten, KMU oder anderen Makerspaces das Angebot für die NutzerInnen komplettiert werden („Happylab Innovation Cluster“). So tritt das Happylab nicht in Konkurrenz mit der Umgebung, sondern nutzt Synergien zum Vorteil aller Beteiligten. Ausgewählte Maschinen sollen im Rahmen eines neuartigen „Roaming-Modells“ unbürokratisch wechselseitig zugänglich gemacht werden.
Um die Prinzipien des digitalen Designs und der digitalen Fertigung nachhaltig zu verankern, ist das Bildungssystem eine wichtige Zielgruppe und ein unverzichtbarer Partner. Mittels des „Mobile Maker Labs“ können PädagogInnen, SchülerInnen und Studierende direkt an ihren Bildungseinrichtungen und Einrichtungen der offenen Jugendarbeit niederschwellig mit den Möglichkeiten der digitalen Fertigung vertraut gemacht werden. In einem weiteren Schritt haben PädagogInnen im Rahmen eines „Machines That Make Machines“-Workshops die Möglichkeit, ihren eigenen Makerspace für die jeweilige Bildungseinrichtung aufzubauen. Ziel ist es, diesen Workshop in das Angebot für Aus- und Fortbildung für PädagogInnen aufzunehmen.
Frauen sind in der Maker-Szene nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Im Projekt sind daher zahlreiche Maßnahmen enthalten, die den Gender-Gap verringern und zusätzliches Innovationspotenzial fördern sollen. Wir sind überzeugt, dass die Maßnahmen Eintrittsbarrieren abbauen und damit zu mehr Chancengleichheit führen.