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NEW3TION

NEW3TION – Drei Städte als Trendsetter nachhaltiger Ernährungsprojekte

Programm / Ausschreibung Smart Cities, Smart Cities, Smart Cities Demo - Living Urban Innovation 2018 Status abgeschlossen
Projektstart 01.01.2019 Projektende 31.08.2019
Zeitraum 2019 - 2019 Projektlaufzeit 8 Monate
Keywords Trend, Ernährung, Stadt, Nachhaltigkeit, urban

Projektbeschreibung

„Brutal Local“, „Plant Based Food“, „Healthy Hedonism“, „Re-Use Food“, „Urban Farming“ und „Transparency“: diese und weitere aktuelle Foodtrends signalisieren Veränderungen und provozieren damit sinnvolle Antworten auf zukünftige Herausforderungen. Es gilt diese „Frühwarnsysteme“ für die Stadtentwicklung mitzudenken und für die Herausforderungen österreichischer Städte zu nutzen. Die Herausforderungen in Bezug auf eine gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelversorgung der städtischen Bevölkerung sowie einer energie- und ressourcenschonenden Lebensmittelproduktion werden im Kontext der Urbanisierung immer maßgeblicher. Die gegenständliche Trendstudie verknüpft aktuelle Ergebnisse der Trendforschung mit Fragestellungen der Smart-Cities-Initiative und findet Antworten welche Foodtrends in welchem städtischen Kontext (Klein-, Mittel und Großstadt) zu gelingenden Projekten und Prozessen beitragen.

„Cities are where the battle for sustainable development will be won or lost“, so das hochrangige Panel der UN zur Agenda 2030 in seinem Bericht „A new global partnership“ (2013, S.17). Die mit der zunehmenden Urbanisierung einhergehenden Anforderungen an Infrastruktur, Ressourcenbereitstellung und Abfallentsorgung im städtischen Bereich stellen eine große Herausforderung dar. Besonders im Kontext der Ernährung treffen in den Städten vielseitige Ernährungsgewohnheiten, Esskulturen sowie neue Formen der Nahversorgung zusammen. Es bedarf somit innovativer, systemübergreifender Lösungen für ein nachhaltiges Ernährungssystem.

Die Trendstudie NEW3TION gibt einen Überblick über aktuelle Herausforderungen, Chancen und innovative Lösungsansätze für österreichische Klein-, Mittel- und Großstädte hin zu nachhaltigen und klimabewussten städtischen Ernährungsräumen. Auf Basis von innovativen Projekten in Europa wird ein Kriterienkatalog erstellt, der relevante Größen für eine gelingende Umsetzung benennt und bewertet. Mithilfe ausgewählter Beispielstädte, nämlich Wien, Innsbruck und Bad Gastein, wird dieser Kriterienkatalog für die Bedürfnisse österreichischer Klein-, Mittel und Großstädte spezifiziert und zu Handlungsdossiers – sowohl für die drei Beispielstädte selbst als auch für „Blue-Prints“ – verarbeitet. Zudem werden mit Hilfe von Expert*Innen des die Studie begleitenden Sounding Boards und basierend auf den Ergebnissen der Future-Szenario Workshops Ansatzpunkte für die Integration nachhaltiger Ernährungsprojekte in die Smart Cities Initiative des Klima- und Energiefonds erarbeitet.