Zum Inhalt

IEA Bioenergy Task39

IEA Bioenergy Task 39: Markteinführung von Biotreibstoffen 2019-2021

Programm / Ausschreibung IEA, IEA, IEA Ausschreibung 2018 - Bmvit Status abgeschlossen
Projektstart 01.01.2019 Projektende 31.12.2021
Zeitraum 2019 - 2021 Projektlaufzeit 36 Monate
Keywords Biotreibstoffe, Bioenergie, advanced biofuels, Mikroalgen, transport biofuels

Projektbeschreibung

Die Verminderung von Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor ist Ziel der nationalen und internationalen Klima- und Energiepolitik, ist jedoch im Vergleich zu anderen Sektoren besonders schwierig zu erreichen. Biotreibstoffe tragen hier bereits entscheidend bei und reduzieren Emissionen aus der bestehenden Fahrzeugflotte. Die Entwicklung von Technologien zur Produktion fortschrittlicher Biotreibstoffe aus lignozellulosen Roh- und Reststoffen wird eine Ausweitung der Produktion sowie eine höhere Einsparung von THG-Emissionen pro Liter Kraftstoff ermöglichen. Der internationale Austausch zu F&E-Aktivitäten und –Ergebnissen, zu politischen Maßnahmen und zu aktuellen Trends soll dazu beitragen, diese Technologieentwicklung und die entsprechende Markteinführung fortschrittlicher Biotreibstoffe zu unterstützen.
IEA Bioenergy Task 39 versammelt international anerkannte Experten, die sich zu den oben genannten Themen austauschen und gemeinsame Arbeiten zu besonders relevanten Fragestellungen durchführen. Eine Vielzahl von Themen ist im internationalen Fortführungsantrag von Task 39 für das neue Triennium angeführt; der Schwerpunkt der Arbeiten soll auf den folgenden Themen liegen:
• Nachhaltigkeit von Biotreibstoffen und Minderung von Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette
• Treibstoffe und Regulierungen für den grenzüberschreitenden Langstreckentransport
• Zunehmender Treibstoffbedarf und Rohstoffe zur Deckung dieses Bedarfs in den Ländern Südostasiens und Lateinamerikas.
Ziel der nationalen Arbeiten ist es, wissenschaftlich belastbare Informationen über den weltweiten technologischen und politischen Stand der Biotreibstoffe zu sammeln und zu analysieren, österreichische Stakeholder und ihre Arbeiten in die Entwicklung zu involvieren und damit zur Entwicklung nachhaltiger, sozial- und umweltverträglicher Biotreibstoffsysteme beizutragen. Die österreichische Delegierte fungiert als Schnittstelle zwischen den österreichischen Akteuren und dem internationalen Netzwerk.
Die wesentlichen Ergebnisse der Arbeiten werden der rege Austausch von Informationen mit den österreichischen Stakeholdern, das Einbringen von Ergebnissen in die Taskarbeiten, die Verbreitung der Task-Deliverables, ein nationaler Workshop zu Biotreibstoffen und ein publizierbarer Endbericht sein.

Abstract

It is one of the goals of national and international climate and energy policy to reduce greenhouse gas emissions from the transport sector, but compared to other sectors this is particularly difficult to achieve. Biofuels are already making a significant contribution and reducing emissions from the existing vehicle fleet. The development of technologies for the production of advanced biofuels from lignocellulosic raw materials and residues will allow for an expansion of production and a greater saving on GHG emissions per litre of fuel. International information exchange on R & D activities and results, policies and current trends should help to support this technology development and the corresponding market introduction of advanced biofuels.
IEA Bioenergy Task 39 brings together internationally recognized experts who exchange views on the above topics and work together on particularly relevant issues. A variety of topics are mentioned in the international application of Task 39 for the new Triennium; the work will focus on the following topics:
• Sustainability of biofuels and reduction of greenhouse gas emissions along the value chain
• Fuels and regulations for international long-distance transport
• Increasing fuel demand and need for raw materials to meet this demand in the countries of Southeast Asia and Latin America.
The aim of the national work is to collect and analyse scientifically robust information on the global technological and political status of biofuels, to involve Austrian stakeholders and their R&D work, and thus to contribute to the development of sustainable, socially and environmentally sound biofuel systems. The Austrian delegate acts as an interface between the Austrian stakeholders and the international network.
The main results of the work will be the extensive information exchange with the Austrian stakeholders, the input of R&D results into the task work, the dissemination of the task deliverables, a national workshop on biofuels and a publishable final report.