Einführung swync
Markteinführung swync - Das Adressbuch des 21 Jahrhunderts
Programm / Ausschreibung | AT:net, Phase 4, AT-net (4) 4. Ausschreibung 2017 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.03.2018 | Projektende | 31.08.2019 |
Zeitraum | 2018 - 2019 | Projektlaufzeit | 18 Monate |
Keywords | swync; Kontaktdaten; Adressbuch; Digitales Kontaktmanagement; Datenschutz Grundverordnung 2018 |
Projektbeschreibung
Das vorliegende Projekt dient zur Markteinführung von swync. Ab Mai 2018 sind in Europa Organisationen rechtlich gezwungen, die strengen Vorgaben der Datenschutz Grundverordnung 2018 zu befolgen. Diese Grundverordnung sieht vor, dass personenbezogene Daten nur mehr nach strengen Regeln, eigenverantwortlich und transparent verwaltet werden dürfen. Um diese Vorgaben in den Organisationen zu etablieren, sind hohe Kosten zur Einführung von internen Prozessen wie „Recht auf Löschung“ und „Recht auf Auskunft der Datenverwendung“, zu erwarten. Mit swync geben wir den Organisationen ein Werkzeug zur Hand um diese Prozesse, datenschutzkonform und vor allem günstiger im Unternehmen zu verankern. Das Ziel ist, bis Mai 2018 ein europaweit einsetzbares Werkzeug der Kontaktverwaltung aufzubauen, das den entstehenden Markt der datenschutzkonformen Verarbeitung personenbezogener Daten bedienen kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es nötig sowohl dem Bürger, als auch der Organisation, ein möglichst einfach zu bedienendes Werkzeug zur Verfügung zu stellen um mit einander in Kontakt zu treten und die personenbezogenen Daten wie Namen, Telefonnummer, Email etc.. freizugeben. Für den Bürger wurde darum im September 2016 die App „swync“ gestartet, die das Prinzip des klassischen Adressbuchs entscheidend erweitert. Nicht mehr jeder muss selbst alle Kontakte warten und aktuell halten, sondern jeder User pflegt nur mehr seine eigenen Kontaktdaten und stellt sie den anderen Usern zur Verfügung. In der aktuellen Version sind diese User ausschließlich private Kontakte – mit der vorliegenden Markteinführung werden diese Möglichkeiten allerdings erweitert.
Ab Ende März 2017 werden drei bereits gewonnene Pilotorganisationen (Rotes Kreuz OÖ, JKU Alumni Club und FH OÖ Alumni Club) ihre Mitglieder (insgesamt ca 40.000) anschreiben und swync bewerben. Ziel ist, dass Mitglieder dieser Vereine die swync App laden und ihre aktuellen Kontaktdaten nicht nur mit ihren privaten Kontakten teilen, sondern auch mit den Pilotorganisationen. Ab Mai werden dann weitere Organisationen in Oberösterreich hinzustoßen um eine kritische Awareness-Schwelle zu überschreiten. Hierzu laufen Gespräche mit Kabelnetzbetreibern, Erwachsenenbildungsorganisationen und zwei Personaldienstleistern – alle abhängig von aktuellen Kundendaten und mit vielen Endkunden.
Der vorliegende Projektantrag unterstützt die Finanzierung dieser Markteinführung und der damit verbundenen Kosten. Ohne diese Förderung besteht die große Gefahr, die kritische Größe für eine (schlussendlich europaweite) Markteinführung nicht zu erreichen, da nicht genug Ressourcen für die Rekrutierung der Organisationen allokiert werden können.
Das swync Team hätte große Lust den wachsenden und rechtlich verordneten Markt der Privacy Tools um den Aspekt der personenbezogenen Kontaktdaten zu erweitern und allen Organisationen in Europa ein Werkzeug aus Österreich zur Verfügung zu stellen um dieser Herausforderung zu begegnen.
Abstract
This project is intended to launch swync. As of May 2018 organizations in Europe are legally compelled to comply with the stringent requirements of the 2018 Data Protection Ordinance. This basic regulation provides that personal data can only be managed on the basis of strict rules, self-responsibility and transparency. To establish these requirements in the organizations, high costs for the introduction of internal processes such as "right to delete" and "right to information on the use of data" are to be expected. With swync, we give the organizations a tool at hand to anchor these processes, in compliance with data protection and, above all, more cost-effectively in the company. The aim is to develop a contact management tool that can be used throughout Europe, to feed the emerging market for the processing of personal data that is compliant with the data protection law.
In order to achieve this goal, it is necessary to provide the citizen as well as the organization with a tool which is as easy to use, in order to get in touch with each other and to share personal data such as name, telephone number, email etc .. The app "swync" was therefore launched for the citizen in September 2016, which decisively expands the principle of the classic address book. Not everyone has to take care of all contacts, but each user only maintains their own contact data and makes them available to the other users. In the current version, these users are only private contacts - but with this market launch, these possibilities are expanded.
From the end of March 2017 on, three already won pilot organizations (Rotes Kreuz OÖ, JKU Alumni Club and FH OÖ Alumni Club) will send their members (altogether approx. 40,000) and advertise swync. The aim is for members of these clubs to load the swync app and not only share their current contact data with their private contacts, but also with the pilot organizations. From May onwards further organizations in Upper Austria will be pushed forward to exceed a critical awareness threshold. Furthermore, we lead talks with cable network operators, adult education organizations and two personnel service providers - all depending on current customer data and with many end customers.
The present project application supports the financing of this launch and the related costs. Without this support, there is a great danger that the critical size will not be achieved for a (ultimately Europe-wide) market launch, since not enough resources can be allocated for the recruitment of the organizations.
The swync team would have a great desire to expand the growing and legally prescribed market of the privacy tools by the aspect of the personal contact data and to provide all organizations in Europe with a tool from Austria to meet this challenge.