MOBILITY 360°
MOBILITY 360°: Citizens of the Future
Programm / Ausschreibung | Talente, Talente regional, Talente regional 2016 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.05.2017 | Projektende | 30.04.2019 |
Zeitraum | 2017 - 2019 | Projektlaufzeit | 24 Monate |
Keywords |
Projektbeschreibung
Der derzeitige Trend zur Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung hat besonders den Verkehrssektor erfasst. Mit den neuen Anwendungen und Technologien wird sich auch unsere Mobilität nachhaltig verändern und neue Herausforderungen für die Mobilitätspädagogik und Verkehrssicherheitsarbeit mit sich bringen. Hier knüpft das Projekt „MOBILITY 360°: Citizens of the Future“ an, welches in einer Kooperation mit Partnerschulen in Wien, Krems und Vorchdorf (Oberösterreich) umgesetzt wird, sich an Schüler/innen von der Volksschule bis hin zur Oberstufe richtet und folgende Ziele verfolgt:
1. Partizipative Forschung und Wissensvermittlung in den Bereichen Mobilität und Verkehrssicherheit mit den Schwerpunkten „Mobilität hier und anderswo“ und „Mobilität der Zukunft“
2. Erfassung und Sichtbarmachen der Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen
3. Erprobung, iterative Weiterentwicklung und Veröffentlichung eines innovativen Unterrichtskonzepts sowie Unterrichtsmaterialien zur Erreichung dieser Ziele
Die Hands-On Phase erstreckt sich über vier Phasen - vom ersten Umsetzungsworkshop in den Schulen bis hin zum abschließenden Filmfestival an der Donau-Universität Krems. Die geplante Bildungsaktivität knüpft an die Potenziale und den aktuellen Trend rund um 360° und Virtual Reality an und vereint Elemente der modernen Verkehrserziehung, des „Game Based Learning“ sowie der Planungs- und Gestaltungsmethode „Geodesign“. Mit Einsatz von 360° Kameras dokumentieren und analysieren die Schüler/innen ihr Umfeld und entwickeln ihre Visionen als „Citizens of the Future“, die ihre Mobilitätsbedürfnisse zum Ausdruck bringen. Die Einbindung von Role Models mit Migrationshintergrund sowie 360° Videos aus aller Welt ermöglicht den Austausch zum Thema „Mobilität hier und anderswo“.
In allen Punkten werden die Schüler/innen gemäß einem partizipativen Forschungsansatz aktiv in den Forschungsprozess einbezogen. Im Zuge der Begleitforschung wird auf Methodenvielfalt in Form von Fokusgruppen, Interviews und Fragebögen gesetzt. Die eingesetzte Unterrichtsmethode wird iterativ in enger Abstimmung mit Expert/innen aus verschiedenen Feldern (Mobilität, Gender und Diversity, Architektur) sowie mit den teilnehmenden Schüler/innen und Lehrer/innen evaluiert und gezielt verbessert. Alle Projektergebnisse - 360° Videos der Schüler/innen, Ergebnisse der übergreifenden Studie zur Erhebung der Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, ausgearbeitetes Unterrichtskonzept, Unterrichtsmaterialien (Druckvorlage der MOBILITY 360° Spielkarten samt Regelwerk, Guidebook für Lehrpersonen, Forschungstagebücher für Schüler/innen) - werden gemäß des Open Science Gedankens auf der Projektplattform zur Verfügung gestellt. Zudem dient die Plattform zum schulübergreifenden Austausch.