Q-WEST
Qualifzierungsnetz - Work Enabling Systems & Technologies
Programm / Ausschreibung | FoKo, Qualifizierungsnetze, Qualifizierungsnetze 3. Ausschreib. Industrie 4.0 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.01.2017 | Projektende | 31.12.2018 |
Zeitraum | 2017 - 2018 | Projektlaufzeit | 24 Monate |
Keywords | Industrie 4.0, IoT, West Österreich, IT Sicherheit, Mechatronik |
Projektbeschreibung
Industrie 4.0, oder auch vierte industrielle Revolution genannt, ist ein Schlagwort, welches die digitale Vernetzung aller in der Wertschöpfungskette beteiligter Objekte, Personen und Firmen betrifft. Ziel ist die Zusammenführung moderner Informations- und Kommunikationstechnik mit der industriellen Fertigung. Zu den erwarteten Auswirkungen dieser Entwicklung zählen die individualisierte Massenfertigung (Losgröße 1), die Vernetzung aller beteiligten Partner entlang der Wertschöpfungskette wie auch die Maschine-zu-Maschine Kommunikation im Internet der Dinge. Diese Trends werden die Industrie in den kommenden Jahrzehnten signifikant prägen.
Viele Firmen werden dadurch mit zahlreichen neuen Themen, wie z.B. einer Vernetzung der Produktionsmaschinen konfrontiert, welche für ihre bisherigen Tätigkeiten nicht notwendig waren. Es fehlt das benötigte Wissen um die damit verbundenen neuartigen Technologien im Unternehmen gewinnbringend einzuführen und von den neu gegebenen Möglichkeiten zu profitieren.
Ziel dieses Qualifizierungsnetzes ist es daher, den beteiligten Firmenpartnern rechtzeitig das notwendige Know-how an die Hand zu geben, um die Vorteile von Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen bewerten und umsetzen zu können. Dadurch können sich die 21 Firmen aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg durch die rechtzeitige Einführung der neuen Technologien in der eigenen Firma einen Vorsprung im internationalen Wettbewerb sichern.
Die Fachhochschule Vorarlberg, die Fachhochschule Salzburg und die Universität Innsbruck mit ihren Instituten für Mechatronik wie auch Informatik haben sich zusammengeschlossen, um den beteiligten Firmenpartnern das nötige Wissen zu vermitteln und in der Praxis einzusetzen. Gemeinsam decken die Hochschulpartner dabei einen breiten Themenkomplex ab, welcher alle Aspekte von Industrie 4.0, von den Geschäftsprozessen bis hin zum Internet der Dinge, umfasst. Der Wissensvermittlung liegt dabei ein dreistufiger Prozess zu Grunde. Zuerst wird in grundlegenden Kursen eine möglichst einheitliche Wissensbasis aller beteiligten Projektpartner geschaffen. Darauf aufbauend folgen weiterführende Kurse, welche die Ergebnisse aktueller Forschungsfragestellungen mit Bezug zu Industrie 4.0 vermitteln. Als letzter Schritt folgt eine praktische Umsetzung mittels konkreter Projekte in den Firmen, welche durch die wissenschaftlichen Partner begleitet werden.