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Lernraum der Zukunft

Konzeptionierung eines Lernraums anhand erlebnisorientierter und chancengerechter Zugänge zu Technik und Forschung

Programm / Ausschreibung Talente, Talente regional, Talente regional 2015 Status abgeschlossen
Projektstart 01.08.2016 Projektende 30.09.2018
Zeitraum 2016 - 2018 Projektlaufzeit 26 Monate
Keywords

Projektbeschreibung

Lernraum der Zukunft
Konzeptionierung eines Lernraums anhand erlebnisorientierter und chancengerechter Zugänge zu Technik und Forschung

Ausgangslage
Das vorliegende Projekt Lernraum der Zukunft wird im Rahmen der Ausschreibung der Forschungsförderungsgesellschaft Talente regional eingereicht. Talente regional will junge Menschen für eine Karriere in der Forschungslandschaft begeistern.

Grundidee
Das Projekt Lernraum der Zukunft befähigt Kinder und Jugendliche durch eine Vielfalt von partizipativen und konzeptionellen Methoden zur altersgerechten Auseinandersetzung mit technologischen und raumgestalterischen Entwicklung ihres idealen Lernraums. Sie haben die Möglichkeit, einen an die Planungspraxis angelehnten, vollständigen Entwurfsprozess mitzudenken und selbstständig – theoretisch und praktisch – zu erarbeiten. Durch den Bezug zu ihrem eigenen Lebenskontext als Kindergartenkind, Schülerin oder Schüler entsteht eine Motivation, sich auf diesen Prozess einzulassen und Wissen aufzubauen. Das Kennenlernen von Rolemodels aus technischen Disziplinen und Exkursionen zu gelungenen Gestaltungsprojekten bereichern zusätzlich den Erfahrungsschatz für die beteiligten Kinder und Jugendlichen.

Projektziele und Zielgruppen
Durch gender- und diversitysensible sowie altersadäquate Methoden soll ein für die Kinder und Jugendlichen spannender Hands-On-Prozess stattfinden, indem das Interesse an Forschung, Technologie und Innovation gesteigert wird. Konkret umfasst die Konzeptionierung des Lernraums der Zukunft planungsrelevante Disziplinen, wie (Innen-)Architektur, Raumgestaltung, Design, Lichtgestaltung oder Freiraumplanung. Die Vermittlungsinhalte sind durch die Zusammenarbeit mit führenden Vorarlberger Unternehmen dabei an die neuesten Stände von Planungspraxis, Forschung und Technik ausgerichtet und legen den Fokus stark auf nutzungszentrierte Ansätze.
Zwischen Wissenschaft, Privatwirtschaft und pädagogischen Institutionen soll die Vernetzung verstärkt werden. Alle Partnerorganisationen tragen im Rahmen von Lernraum der Zukunft mit ihren Kompetenzen zu einem theoretisch fundierten, aus Praxissicht erlebbaren und pädagogisch bestmöglich konzipierten Projekt bei, indem Kinder und Jugendliche selbst zu Forscherinnen und Forschern werden können.
Die Auseinandersetzung mit konkreten Lern- und Lebensrealitäten der Kinder und Jugendlichen wird gestärkt. Sie bringen ihre eigenen Erfahrungen und Ansprüche in den Entwurfsprozess ein. Sie lernen inklusionsorientierte Methoden der Planung kennen und wenden diese praktisch an. Dies findet unter spezieller Berücksichtigung von Genderaspekten, Migrationshintergrund und sozialer Herkunft statt.
Zielgruppen sind Schulen und Kindergärten, die eine hohe Diversität im Sinne einer Minderheits- und/oder Benachteiligungserfahrung aufweisen. Kinder und Jugendliche erstellen während des Projekts einen Modellentwurf für einen Lernraum der Zukunft.