FreiFlug
Die Geheimnisse des Fliegens
Programm / Ausschreibung | Talente, Talente regional, Talente regional 2015 | Status | abgeschlossen |
---|---|---|---|
Projektstart | 01.07.2016 | Projektende | 16.07.2018 |
Zeitraum | 2016 - 2018 | Projektlaufzeit | 25 Monate |
Keywords |
Projektbeschreibung
FreiFlug ermöglicht Kindern und Jugendlichen altersgerecht und niederschwellig die steirische Flugtechnik-Landschaft zu erleben und aktiv mitzugestalten. Durch die verschränkte Projektarbeit von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, regionalen Unternehmen wie auch Bildungseinrichtungen wird gemeinsam an einem „Living Lab“ gearbeitet, das gleichzeitig als Wanderausstellung konzipiert und installiert wird.
Die Steiermark ist ein aufstrebendes Forschung- und Entwicklungsland im Bereich der Flugtechnik und bietet eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Bildungs- und Arbeitssektor. Aus diesen Gründen haben sich die Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen (FH Joanneum, ÖAW Institut für Weltraumforschung, Gender-Institut Graz), Unternehmen (Ing. Hugo Sampl GmbH, AMES, ACstyria Autocluster) wie auch der Flughafen Graz und der Flugplatz Kapfenberg mit dem Kinderbüro zusammengeschlossen, um ihre Einrichtungs- und Unternehmenstüren gemeinsam zu öffnen. So haben Kinder und Jugendliche, zwischen 4 und 19 Jahren, die Möglichkeit, einerseits in das Gebiet der Forschung und der Unternehmen einzutauchen und andererseits die Verschränkung der unterschiedlichen Disziplinen hautnah mitzuerleben und Neues entstehen zu lassen. Wichtig ist vor allem, dass die Kinder und Jugendlichen in diesem Prozess selbst aktiv mitwirken und als selbstgestaltende AkteurInnen eingebunden werden. Nach dem Sprichwort: „Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass mich tun und ich verstehe.“ (Konfuzius), werden im Projekt gemeinsam mit allen PartnerInnen, Kindern und Jugendlichen aus dem bereits bestehenden Wissen und Material rund um die Flugtechnik neue Lernmodule geschaffen. Darüber hinaus wird auf Grundlage dieser neu überarbeiteten und erarbeiteten Inputs ein sogenanntes „Living Lab“ konzipiert und installiert, das zeitgleich als Wanderausstellung fungiert. Um dem Anspruch Zielgruppengerechtigkeit und Niederschwelligkeit angemessen zu begegnen, wird im Rahmen dieses Projektes eine neue Art der Lernerfahrung integriert. Dafür wurde ein MentorInnensystem entwickelt, das von StudentInnen der FH Joanneum (Studiengang Luftfahrt/Aviation) geleistet wird. Die Studierenden führen die Kinder und Jugendlichen in die Thematik ein und begleiten sie auch in Form von Beteiligungs-Workshops. Somit werden Materialien für diese Wanderausstellung, rund um das Thema Flugtechnik, gemeinsam kind- und altersgerecht erstellt.
Ausgehend von der derzeitigen bildungspolitischen Herausforderung allen Kindern und Jugendlichen gleiche Bildungschancen zu gewährleisten, wie auch einen Ausblick auf eine chancengleiche Teilnahme am Bildungs- und Arbeitssektor zu ermöglichen - unabhängig ihrer Herkunft und ihres sozialen Status - werden verschiedenste Bildungsangebote im speziellen für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gestaltet.